Ehrenamtler treten erste Fahrt an
Kostenloser Neuwieder Bürgerbus rollt los
Neuwied.Abfahrt für den „Bürgerbus“! Die Wochen der akribischen Vorbereitung kommen zum Ende. Eine engagierte Gruppe Ehrenamtlicher hat die Organisation übernommen, Fahrerinnen und Fahrer sind gefunden sowie geschult und auch das Telefon-Team mit den wichtigen Aufgaben Terminabsprache und Koordination ist vorbereitet. Am Donnerstag, 7. November, bricht der Bürgerbus zur ersten Fahrt im Neuwieder Stadtgebiet auf. Zuwachs bei den Ehrenamtlern ist weiterhin willkommen.
Bei der Auftaktveranstaltung vor der ersten Fahrt sichteten Ehrenamtliche, Sponsoren und Organisatoren von Stadt und Seniorenbeirat gemeinsam den Bus, der dank der Aufschrift „Bürgerbus“ samt Telefonnummer gut als solcher erkennbar ist. Symbolisch erfolgte die Schlüsselübergabe an Mit-Initiatorin Brigitte Neumann. Oberbürgermeister Jan Einig lobt die Beteiligten: „Ich bin stolz, dass es jetzt losgeht. Es freut mich, dass wir ein so starkes Team von Ehrenamtlichen gefunden haben, die mit ihrem Einsatz diesem Projekt Leben einhauchen. Mein Dank geht zudem an die Kolleginnen und Kollegen aus der Stadtverwaltung, die die Umsetzung tatkräftig unterstützt haben. Ohne unsere Stadtwerke SWN und die Gemeindliche Siedlungs-Gemeinschaft GSG würde der Bus nicht rollen. Als Sponsoren ermöglichen sie den Bürgerbus. Schön, dass diese Idee des Seniorenbeirats zukünftig zur Mobilität in Neuwied beiträgt.“
Fahrzeiten und Telefonzeiten
Die Fahrten mit dem Bürgerbus bedienen das gesamte Stadtgebiet von Neuwied und sind kostenlos. Dienstags und donnerstags fährt der Bürgerbus von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr. Dabei wird der Bus um 9 Uhr beziehungsweise 15 Uhr von seinem Stellplatz abgeholt – je nach Anfahrtszeit geht es also um 9.15 oder 15.15 Uhr los. Reservierungen nehmen die Ehrenamtler telefonisch montags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr entgegen. Das Reservieren der Fahrt bis zum Vortag ist wichtig für die Planung und den reibungslosen Ablauf. Ein Anspruch auf Beförderung besteht nicht. Die Telefonnummer zur Anmeldung einer Fahrt lautet Tel. (0 26 31) 80 27 90 0. Der Telefondienst nimmt seine Arbeit am Montag, 4. November, auf. Dann besteht die erste Möglichkeit, eine Fahrt zu buchen.
Die Idee: Alle, die den Bedarf haben und selber nicht anders mobil sind, etwa weil kein Auto (mehr) vorhanden ist, dürfen den Bürgerbus nutzen. Somit ist er kein reines Angebot für die Seniorinnen und Senioren der Stadt. Öffentliche Verkehrsmittel decken den Bedarf in eher ländlich geprägten Stadtteilen nicht immer, sind mit längeren Wegen zur Haltestelle oder mit Umstiegen verbunden. Das kann besonders ältere Bürgerinnen und Bürger oder Menschen mit Beeinträchtigung vor Schwierigkeiten stellen. Der Bürgerbus fördert die Mobilität und somit die selbstbestimmte Teilhabe. Denkbar sind Fahrten zum Arzttermin, zum Einkaufen, zu Behördengängen, Bankangelegenheiten, Veranstaltungen oder Friedhofsbesuchen und Ähnlichem – natürlich dann auch zurück. Entstanden ist die Idee dazu aus der Initiative des Neuwieder Seniorenbeirats, umgesetzt wird das Projekt in Trägerschaft der Stadt Neuwied.
Pressemitteilung
Stadtverwaltung Neuwied
Symbolisch übergab Siegesmund Kunke, Marketingleiter und Projektleiter Sharing der SWN, den Schlüssel zum Bürgerbus an Mit-Initiatorin Brigitte Neumann. Oberbürgermeister Jan Einig und David Meurer, Geschäftsführer der GSG, wünschten allzeit gute Fahrt.
Artikel melden
12.12.: Nordlichter über Burgbrohl?
- Klaus Elmar Müller: Am 15. Dezember war von ca. 22 Uhr bis morgens 5 Uhr ein orangenfarbener Schein im Oberdorf von Burgbrohl zu sehen. Nicht vom zunehmendem Mond, weil immer an derselben Stelle. Gleichzeitig war der Horizont im Westen fast taghell.
Wiederaufbau der Ahrtalbahn: „Kaum zu übertreffende Meisterleistung“
- H. Schüller: Zitat DB: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Ab Frühjahr 2026 sollen insgesamt 44 Akku-Oberleitungs-Hybridfahrzeuge der Firma Stadler schrittweise zum Einsatz kommen.
- H. Schüller: Korrektur: Das zukünftig von Akkuzügen befahren Bahnnetz in der Pfalz ist 240 km lang; dazu reicht der Aktionsradius der dort eingesetzten Akkuzüge mit 80 km Reichweite aus.
- H. Schüller: In der Pfalz fahren ab 2026 Akkuzüge mit 200 km Reichweite. Unverständlich, warum diese zukunftsweisende Lösung nicht auch im Ahrtal gewählt wurde. Falls die aktuelle Akkukreichweite dennoch nicht ausgereicht...
Etwas liegt in der AIR – Koblenz bekommt eine neue Freiluftarena
- Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
- Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
Zahlreiche Trümmerteile blockierten die Fahrbahn
25.12.: A 3: Massen-Unfall am Stauende
Königswinter. Am ersten Weihnachtsfeiertag ereigneten sich auf der A3 im Bereich des Siebengebirges drei Verkehrsunfälle in kurzer Folge. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter unterstützte den Rettungsdienst bei den Einsatzmaßnahmen.
Weiterlesen
Für Bahnreisende war diese Aktion sicher sehr ärgerlich
23.12.: Betrunke Autofahrerin löst Bahn-Sperrung aus
Nideggen/Düren. Zwei Polizeibeamte stellten am Dienstagabend (23.12.2025 gegen 16:55 Uhr) bei der Überquerung des Bahnübergangs der Rurtalbahn zwischen Nideggen-Brück und Hürtgenwald-Zerkall mit einem Streifenwagen einen Kleinwagen auf den Bahngleisen in Fahrtrichtung Zerkall fest. Das Fahrzeug befand sich mehrere Meter abseits der unbeleuchteten Fahrbahn. Die 46-jährige Fahrzeugführerin aus dem Kreis Heinsberg befand sich zu diesem Zeitpunkt beim Aussteigen aus dem Fahrzeug.
Weiterlesen
Der Krippenbauer oder die ungewöhnliche Karriere des Messdieners Peter Bell
Brohltal: Vom Himmel hoch da kam der Blitz
Kempenich. 1963 war ein Jahr der großen Ereignisse: US-Präsident John F. Kennedy besuchte die junge Bundesrepublik, Ludwig Erhard folgte auf Konrad Adenauer als Bundeskanzler und in Lengede konnten nach einem schweren Grubenunglück elf Bergleute nach tagelanger Rettungsaktion lebend aus der Tiefe geborgen werden.
Weiterlesen
