Mit einem großen Sommerfest wurde in der Realschule plus und der Fachoberschule Mendig der neue Name gefeiert
„Laacher See macht Schule“
Über 700 Schüler und um die 50 Lehrkräfte verwandelten die Einrichtung in der Fallerstraße in eine Partymeile

Mendig. Vor 15 Jahren entstand in Mendig die heutige Schulform Realschule plus, im August 2010 gebildet aus der früheren Hermann-Gmeiner-Realschule und der Geschwister-Scholl-Hauptschule Mendig. Seit dem vergangenen Samstag heißt die Einrichtung unter dem Dach der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz nun offiziell Laacher-See-Schule (Realschule plus und Fachoberschule Mendig mit den beiden Zweigen Technik und Gestalten). Landrat Marko Boos und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, Jörg Lempertz, enthüllten im Rahmen eines großen Sommerfests das neue Namensschild.
„Wie sich jeder vorstellen kann, sind mir diese beiden Personen besonders ans Herz gewachsen. Es hat einige Monate gedauert, nun wurden die Anregungen von mir und meinem Kollegium endlich angenommen“, freute sich Schulleiter Christian Waters, der seit 2009 in der Einrichtung mit über 700 Schülern und um die 50 Lehrkräfte tätig ist. „Wir haben in den vergangenen Stunden und Tagen viel geschwitzt, um das hier auf die Beine zu stellen. Es ist schön zu sehen, dass alle mitgemacht haben.“ Vor allem freue er sich darüber, dass viele Kollegen und die Eltern der Kinder da sind, die nicht mehr an der Schule seien.
„Wenn ich nach Köln fahre und den Menschen dort erzähle, dass ich aus Nickenich bin, werde ich belächelt und blöd angeguckt. Kommt der Name Laacher See ins Spiel, kann ich nach außen hin viel mehr darstellen, weil die Leute damit etwas anzufangen wissen“, verdeutlichte Landrat Boos. Ähnlich sah es Verbandsbürgermeister Lempertz: „Die Laacher-See-Schule kann Kraft haben wie ein Vulkan.“
Das Sommerfest von 14 bis 18 Uhr zeigte die enge Verbundenheit mit der einzigartigen Region. Die Laacher-See-Schule steht für Bildung mit regionaler Verwurzelung, Zukunftsfähigkeit und Gemeinschaftssinn. Werte, die in der schönen Vulkanregion besonders wichtig sind, so die Landtagsabgeordnete Anette Moesta. „Mit kreativen Mitmachaktionen, tollen Aufführungen, zahlreichen kulinarischen Ständen und vielen schönen Begegnungen haben die Verantwortlichen allen Besuchern einen wundervollen Tag beschert.“

Wenn dieses Keramik-Kunstwerk vollendet ist, soll es am Eingang der Schule platziert werden.

Die Cheerleader-Gruppe durfte nicht fehlen.