Langjährige Blutspender geehrt
Niederzissen. Im Versammlungsraum des DRK-Ortsvereins konnte der Vorsitzende Klaus Schneider 10 Blutspenderinnen und Blutspender bei einer kürzlich durchgeführten Blutspender-Ehrung willkommen heißen. Bevor er zur eigentlichen Ehrung kam, führte er zwei kleine Filme vor, die in kurzer aber anschaulichen Form die Arbeit des Deutschen, aber auch des Internationalen Roten Kreuzes in der Welt beleuchteten. Der Vorsitzende war sehr stolz, dass der Ortsverein Niederzissen ein kleiner Teil dieser großen weltumspannenden Hilfsorganisation ist. Er berichtete über die Arbeit der Helferinnen und Helfer, die seit über 63 Jahren im Durchschnitt zwischen 8 und 12tausend ehrenamtliche Stunden pro Jahr leisten und sich um die Bedürfnisse ihrer Mitbürger kümmern. Hierzu gehören auch die vielseitigen Sanitätseinsätze z.B. bei Großeinsätzen am Nürburgring. Einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung hat der Ortsverein über zwei Jahre lang mit dem Testzentrum und den Impfterminen während der Corona-Pandemie geleistet.
Für einen Verein wie unseren ist die Jugendarbeit absolut wichtig, so führte der Vorsitzende weiter aus, einmal um neue Helfer zu gewinnen und im anderen um Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten. Seit über 50 Jahren hat der Verein ein sehr aktives Jugendrotkreuz, zur Zeit bestehend aus zwei Gruppen mit insgesamt 30 Kindern im Alter von 5 -17 Jahren.
Eine wichtige Aufgabe ist auch der Blutspendedienst, denn ohne die erfreulich vielen Blutspenderinnen und Blutspendern wäre die Versorgung der Kliniken und Krankenhäusern mit dem lebensnotwendigen Blut nicht möglich. Sein besonderer Dank galt der anwesenden Helferin Theresia Lindener, die die Leitung des Blutspendedienstes in schwierigen Pandemie-Zeiten übernommen und die Herausforderung sehr gut gemeistert hat.
„Die Bereitschaft Blut zu spenden verdient allerhöchste Anerkennung und so ist es dem Ortsverein ein Herzensanliegen ihre Bereitschaft zur Blutspende, ihr Engagement im Dienst am Nächsten zu würdigen und ihnen zu danken“, so wandte sich der Vorsitzende an die Anwesenden, die alle zu den regelmäßigen Blutspendeterminen kommen. „Lebensretterin und Lebensretter kann sich jede Spenderin und jeder Spender mit recht nennen“, so Klaus Schneider und er bezeichnete sie als wichtigstes Glied am Anfang der Kette der Blutversorgung. Beim ersten Blutspendetermin in diesem Jahr kamen erfreulicherweise 185 Spenderinnnen und Spender, davon 11 Neuspender. Das war die höchste Anzahl seit dem Termin in der Woche nach der Flutkatastrophe im Ahrtal. Leider kam es bei diesem Andrang zu längeren Wartezeiten, für die sich Klaus Schneider entschuldigte, doch diese wurden erfreulicherweise ohne „Murren“ ertragen, ein Zeichen, dass sich die Spender bei dem DRK in Niederzissen wohl fühlen.
Dann überreichte der Vorsitzende gemeinsam mit der Leiterin des Blutspendedienstes den Anwesenden als kleines Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung eine Ehrennadel, eine Urkunde und ein Präsent des Ortsvereins.
Geehrt wurden Blutspenderinnen und Blutspender, die zwischen 25 und 100 Mal ihren Lebenssaft gespendet haben.
25mal dabei waren Matthias Gros, Susanne Weiß , Jutta Schmitt, Philip Speicher und Dominik Doll aus Niederzissen, Werner Leon, Wehr und Michael Kreyer, Dedenbach.
50mal gespendet haben Daniela Trapp, Niederzissen, Torsten Möhren, Königsfeld und Andreas Bous, Waldorf.
75mal kamen Christian Kreyer, Dedenbach, Quirin Schmittgen, Brohl-Lützing und Mark Hilger, Wimbach.
Spitzenreiterin war dieses Mal Rita Kreyer gemeinsam mit ihrem Sohn Dirk Kreyer aus Dedenbach, die schon 100mal Blut gespendet haben.
Klaus Schneider bedankte sich zum Abschluss nochmal herzlich bei allen Blutspenderinnen und Blutspendern für ihr Pflichtgefühl und ihr Verantwortungsbewusstsein sich selbstlos für die Gesundheit und das Leben Anderer einzusetzen und lud sie alle zu einem kräftigen Imbiss und entsprechenden Getränken ein, wovon bei anregenden Gesprächen lebhaft Gebrauch gemacht wurde.
