Allgemeine Berichte | 03.11.2025

NAJU Hundsangen Gruppenstunde

Laubbäume und Lupenführerschein

Jahresringe zählen. Fotos: Peter Ahrens

Hundsangen. Wie alt ist wohl dieser Baum? Ist die Hainbuche eine Buche? Wie benutzt man eine Lupe richtig? Becherlupe, Leselupe oder Einschlaglupe: Was benutzt der NAJU-Experte?

Die Gruppenstunde im Molsberger Wald und an der Grillhütte war wieder geprägt von interessanten Themen – aber auch von Spiel und Spaß in der Natur und nicht zuletzt vom Basteln einer Herbstleuchte aus Herbstlaub und anderen Materialen aus dem Wald.

Start war dieses Mal die Grundschule in Wallmerod. Ausgerüstet war das Betreuerteam mit einem Kistchen von Laub, Früchten und Ästen und so konnte es direkt losgehen.

Die Blätter und Früchte waren rasch identifiziert – Stileiche, Rotbuche, Hainbuche, Vogelkirsche, Sommerlinde und Berg- , Spitz- und Feldahorn sind uns schon gut vertraut und Eicheln und Bucheckern sind leicht zu erkennen. Alles wurde auf dem Weg zur Grillhütte dann auch gesehen und die Gruppenleiter konnten mit ihrem Wissen über die Natur die Beobachtungen noch durch die eine und andere Anekdote bereichern. An der Grillhütte wurde dann gearbeitet. Der richtige Umgang mit der Lupe wurde trainiert und alle Kinder wurden zu Lupenexperten. Damit eine Lupe zu einem richtigen Werkzeug wird, muss man einiges wissen.

Wichtig ist der richtige Abstand zum Auge und der richtige Abstand von der Lupe zum Beobachtungsobjekt – das herauszufinden ist nicht so einfach. Welche Lupe sollte man verwenden? Leselupen sind einfach zu handhaben – mit den schwachen Vergrößerungen zwischen 2-3fach und den meist schlechten Linsen aber häufig enttäuschend bei der Benutzung.

Mit der Becherlupe kann man kleine Tiere berührungsfrei vergrößert ansehen – bei den schwachen Vergrößerungen sieht man aber nicht wirklich mehr als mit dem bloßen Auge. Darüber hinaus ist die optische Qualität häufig mäßig, so dass Enttäuschungen vorprogrammiert sind. Diese Geräte – Leselupe und Becherlupe - müssen auch eher als Spielzeug denn als Werkzeug für den Jungforscher angesehen werden.

Der Profi benutzt eine 6- (bis 10)fach vergrößernde „Einschlaglupe“ (keine stärkeren Vergrößerungen!!!), mit der man dann tatsächlich den Mikrokosmos erobern kann. (Diese Geräte sind in passabler Qualität bereits für ca. 10 Euro erhältlich – für „Cracks“ allerdings auch mit nach oben offener Preisskala). Sie können in der Hosentasche bei jeder Exkursion mitgenommen werden (Es ist bald Weihnachten!).

Das ungefähre Alter einiger Bäume haben wir mit einer Faustformel über die Messung des Stammumfanges berechnet und durch Zählung der Jahresringe an polierten Baumscheiben exakt bestimmt. Aber wie entstehen diese Ringe?

Richtig Spaß gemacht hat das Basteln der Herbstlampe, die sie aus großen Marmeladengläsern, Herbstlaub, Eichel, Bucheckern, Ästchen und anderen herbstlichen Materialien gestaltet haben. Stolz haben alle Kinder eine solche Stimmungsleuchte mit nach Hause genommen.

Außerdem sind nun alle NAJUs, die teilgenommen hatten, stolze Besitzer des „Lupenführerscheines“. Viele Kinder wollten dann auch die Baumscheiben behalten, damit zuhause nochmals kontrolliert werden kann, ob auch alles stimmt, was man im Wald so gezählt hat. Zum Abschied gab es noch ein kleines Info-Heftchen über Laubbäume – damit auch die Eltern ihr Wissen über die heimischen Bäume auffrischen können.

Pressemitteilung NABU Hundsangen

Gruppe2 bei der Laubbestimmung.

Gruppe2 bei der Laubbestimmung.

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Jahresringe zählen. Fotos: Peter Ahrens

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