Petition gestartet, Sorge um Kinder mit Förderbedarf wächst
Lebenshilfe Mayen setzt sich für die Zukunft integrativer Kitas ein
Mayen. Das Kita Gesetz in Rheinland-Pfalz sorgt landesweit für Unruhe, besonders bei den Trägern integrativer und heilpädagogischer Kindertagesstätten.
Auch die Lebenshilfe Mayen blickt mit wachsender Sorge auf die aktuellen Entwicklungen, denn: Die Zukunft der integrativen Kindergärten steht auf dem Spiel. In den Einrichtungen der Lebenshilfe werden Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam betreut, gefördert und gestärkt. Ein Konzept, das für viele Familien von unschätzbarem Wert ist. Durch die geplanten Änderungen im Finanzierungssystem könnten jedoch genau diese besonderen Betreuungsangebote gefährdet sein. „Integrative Arbeit braucht Zeit, Fachkräfte und individuelle Förderung.
Wenn diese Grundlagen wegbrechen, verlieren gerade die Kinder, die Unterstützung am meisten brauchen“, heißt es aus dem pädagogischen Team der Lebenshilfe Mayen. Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, unterstützt die Lebenshilfe Mayen die landesweite Petition der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz, die den Erhalt und die faire Finanzierung integrativer Kitas fordert. Ziel ist es, den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung deutlich zu machen, dass Inklusion mehr ist als ein Versprechen. Sie muss im Alltag gelebt und finanziell abgesichert werden.
Die Lebenshilfe ruft daher alle Eltern, Angehörigen, Mitarbeitenden und Unterstützer auf, die Petition zu unterzeichnen und zu teilen. Denn jedes Kind, unabhängig von seinen Fähigkeiten, hat das Recht auf eine Umgebung, in der es sich entwickeln, dazugehören und wachsen darf.
