Allgemeine Berichte | 04.12.2025

Staatssekretär Daniel Stich informierte sich im Brand- und Katastrophenschutzzentrum des Landkreises Neuwied

Lob für Katastrophenschutz des Kreises

Staatssekretär Daniel Stich informierte sich im Brand- und Katastrophenschutzzentrum des Landkreises Neuwied über die gewonnenen Erfahrungen. Von links: Volker Lemgen, Landrat Achim Hallerbach, Innen-Staatssekretär Daniel Stich, Andreas Schmidt, BKI Holger Kurz und Nils Pfleger. Foto: Martin Boden / Kreisverwaltung Neuwied

Kreis Neuwied. Welche Erfahrungen sammelt ein Landkreis, wenn er ein modernes Katastrophenschutzzentrum nicht nur plant, sondern auch erfolgreich in den Betrieb überführt? Und was braucht es, um im Katastrophenfall auch dann handlungsfähig zu bleiben, wenn Energie, Kommunikation oder digitale Infrastruktur ausfallen? Mit diesen Fragen im Gepäck besuchte Staatssekretär Daniel Stich (Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz) kürzlich das Brand- und Katastrophenschutzzentrum (BKS) des Landkreises Neuwied.

„Auf unserer To-Do-List nimmt das Thema `Bevölkerungsschutz´ eine priorisierte Position ein. Um unserer Verantwortung gerecht zu werden und für den Ernstfall gerüstet zu sein, haben wir proaktiv bereits einiges auf den Weg gebracht und mit dem BKS eine zeitgemäße Basis, die den entsprechenden Erfordernissen gerecht wird „, betonte Landrat Achim Hallerbach.

Im Rahmen eines ausführlichen Rundgangs konnten Landrat Achim Hallerbach und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Holger Kurz und dessen Team dem Gast aus Mainz die technischen und organisatorischen Strukturen des Komplexes für den Bevölkerungsschutz des Landkreises vorstellen. „Dazu zählen moderne Kommunikations- und Informationssysteme, flexible Lage- und Führungsmöglichkeiten ebenso wie eine konsequent redundante Auslegung aller kritischen Komponenten“, erläuterte BKI Holger Kurz. Auch die leistungsfähige Notstromversorgung bildet einen zentralen Baustein des Gesamtkonzepts.

Ein Schwerpunkt des Austauschs lag im Bereich Cybersicherheit und Sabotageschutz. In diesem Zusammenhang präsentierten Landrat Achim Hallerbach und BKI Holger Kurz dem Vertreter der Landesregierung Maßnahmen, die sowohl auf moderne IT-Sicherheitsmechanismen, als auch auf mehrfach abgesicherte Ausfallszenarien setzen. Staatssekretär Stich erhielt einen umfassenden Einblick in die Strukturen, die auch in Krisensituationen eine durchgehende Einsatzfähigkeit gewährleisten sollen.

Zudem machte BKI Holger Kurz auf eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre aufmerksam: die Gewinnung und Qualifizierung von Personal für die Stabsarbeit. Denn ohne ausreichend geschulte Fachkräfte könnten selbst modernste Systeme ihre Stärken nicht ausspielen.

„Das Katastrophenschutzzentrum bietet dem Landkreis erstmals festgelegte Räumlichkeiten für eine Führungsunterstützung oder eine stabsmäßig geführte Einsatzkoordination. Die Räume sind ständig für den Einsatz bereit und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in der Technischen Einsatzleitung, sowie die Mitglieder des Verwaltungsstabs der Kreisverwaltung können so ihre Arbeit zur Gefahrenabwehr im Fall der Fälle ohne große Vorbereitungen schnell aufnehmen. Ich danke dem Landkreis Neuwied für seine große Tatkraft in Sachen Brand- und Katastrophenschutz“, lobte Staatssekretär Daniel Stich vom Ministerium des Innern und für Sport.

„Der Schutz unserer Bevölkerung hat höchste Priorität. Mit dem Brand- und Katastrophenschutzzentrum haben wir eine leistungsfähige Infrastruktur aufgebaut, doch vor allem dank unserer gut ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen ist eine effektive Einsatzführung möglich. Es freut mich sehr, dass das Land Rheinland-Pfalz unsere Arbeit anerkennt und wir Impulse auf Landesebene setzen können“, betont Landrat Achim Hallerbach.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Neuwied

Staatssekretär Daniel Stich informierte sich im Brand- und Katastrophenschutzzentrum des Landkreises Neuwied über die gewonnenen Erfahrungen. Von links: Volker Lemgen, Landrat Achim Hallerbach, Innen-Staatssekretär Daniel Stich, Andreas Schmidt, BKI Holger Kurz und Nils Pfleger. Foto: Martin Boden / Kreisverwaltung Neuwied

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