Allgemeine Berichte | 15.04.2025

Ahrweiler Feuerwehrleute äußern sich zum Neubau des Feuerwehrhauses

Die Mitglieder des Löschzugs blicken voller Vorfreude in die Zukunft.  Foto:privat

Ahrweiler. Der Löschzug Ahrweiler äußert sich zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses. „Der Löschzug Ahrweiler begrüßt den einstimmigen Beschluss des Stadtrates vom 10. Februar 2025, mit dem der finale Entwurf für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses verabschiedet wurde. Dieser bedeutende Schritt für den Wiederaufbau des in der Flutnacht schwer beschädigten Feuerwehrhauses in der Ramersbacher Straße 2 ist für uns Anlass, uns erstmals offiziell als Löschzug Ahrweiler zu äußern und unseren Dank auszusprechen.

Obwohl es sich auf den ersten Blick „nur“ um ein Bauprojekt handelt, ist dieser Neubau für unsere Mannschaft weit mehr als das. Es ist ein emotionales Thema, das mit vielen Erinnerungen verbunden ist. Unser bisheriges Feuerwehrhaus war über Jahrzehnte hinweg nicht nur ein Ort der Einsätze, sondern auch des Miteinanders, der Kameradschaft und zahlreicher unvergesslicher Feste. Die Erkenntnis, dass ein Wiederaufbau an derselben Stelle aufgrund von Platzmangel und fehlender Hochwassersicherheit nicht realisierbar ist, war ein schwerer Einschnitt. Doch in enger Abstimmung mit allen Beteiligten wurde diese Veränderung als Chance begriffen: die Möglichkeit, ein modernes und zukunftsfähiges Feuerwehrhaus zu errichten, das den aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht wird.

Unser besonderer Dank gilt dem Stadtrat sowie der Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler unter der Leitung von Bürgermeister Guido Orthen. Durch ihre vorausschauende Planung, ihr Engagement und die konstruktiven Beratungen konnte dieses Projekt entscheidend vorangetrieben werden. Der Neubau ist eine essenzielle Investition in die Sicherheit der Bevölkerung und stellt sicher, dass unser Löschzug auf eine leistungsfähige Infrastruktur zurückgreifen kann. Nur mit einer modernen, funktionalen und widerstandsfähigen Ausstattung können wir unseren Dienst auch weiterhin professionell und effizient ausüben.

Wir danken zudem der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH, dem Architekturbüro Drei Architekten sowie allen beteiligten Fachplaner*innen. Ihr Fachwissen, ihre kontinuierliche Unterstützung und ihr Engagement haben es ermöglicht, dass das Projekt in beeindruckender Geschwindigkeit voranschreitet – keine Selbstverständlichkeit in Zeiten komplexer Wiederaufbauprozesse. Besonders wertvoll war für uns die enge und konstruktive Einbindung in alle Planungsphasen, die eine praxisnahe und bedarfsgerechte Umsetzung gewährleistet.

Hervorheben möchten wir außerdem die hohe Kompromissbereitschaft aller Beteiligten. Die Planungsphase war mit zahlreichen Herausforderungen verbunden: Es galt, verschiedene Anforderungen, Standortbedingungen und infrastrukturelle Aspekte sorgfältig abzuwägen. Dank des regelmäßigen und konstruktiven Austauschs konnte eine tragfähige, praktikable und nachhaltige Lösung gefunden werden, die den Ansprüchen an ein modernes Feuerwehrhaus gerecht wird.

Wir sind uns bewusst, dass der neue Standort nicht für alle die perfekte Lösung darstellt. Dennoch wurde er in enger Abstimmung mit dem Löschzug Ahrweiler und den politischen Gremien als beste Option ausgewählt – gestützt durch Untersuchungen und Gutachten. Entscheidend für uns als Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ist, dass das neue Gerätehaus am Standort des ehemaligen Jahnheims hochwassersicher geplant und technisch auf dem neuesten Stand ist. So stellen wir sicher, dass wir auch bei künftigen Hochwasserereignissen einsatzbereit bleiben.

Während viele Wiederaufbauprojekte durch Herausforderungen verzögert werden, freuen wir uns, dass der Neubau unseres Feuerwehrhauses zügig voranschreitet. Mit der Verabschiedung der Entwurfsplanung (Leistungsphase 3) und dem bereits eingereichten Bauantrag sind wichtige Meilensteine erreicht. Die Detailplanungen laufen auf Hochtouren, und wir hoffen das die ersten Bauleistungen bald ausgeschrieben werden können. Diese Dynamik zeigt, wie bedeutend dieses Projekt ist und dass wir schon bald über eine moderne, optimal ausgestattete Feuerwache verfügen werden.

Mit großer Vorfreude blicken wir in die Zukunft. Unser neues Gerätehaus wird nicht nur Einsatzzentrale sein, sondern auch ein Ort der Ausbildung, der Kameradschaft und des ehrenamtlichen Engagements. Es stärkt nicht nur unsere technische und organisatorische Leistungsfähigkeit, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb unserer Feuerwehrfamilie.

Wir freuen uns bereits auf den Baubeginn und laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, mit uns bei unserem ersten Sommerfest im neuen Feuerwehrhaus diesen Meilenstein zu feiern. Es wird ein ganz besonderer Moment für unseren Löschzug Ahrweiler – und für die gesamte Stadtgemeinschaft.

Freiwillige Feuerwehr

Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

Löschzug Ahrweiler

Daniel Schopp

Löschzugführer“

Die Mitglieder des Löschzugs blicken voller Vorfreude in die Zukunft. Foto:privat

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So sieht die neue Ahrtalbahn aus

  • P. N.: Geil!!!!!!!
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • Boomerang : Man könnte auch Aschenbecher und/oder Mülleimer aufstellen. Allerdings kann man so viel leichter abkassieren wenn jemand ne Kippe wegwirft und das Stadtbild wird nicht beeinträchtigt durch Rentner die im Mülleimer Pfandflaschen suchen.
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