Allgemeine Berichte | 29.04.2025

Martinus-Gymnasium Linz beim Landeswettbewerb Jugend forscht

MGL erhält höchst dotierte Auszeichnung für Schulen in RLP

Marie Diederich (Jg. 10) hatte im Fachbereich Biologie mit ihrem Projekt „Mikrowellen – schädlich oder nicht?“ bereits den Regionalwettbewerb in Neuwied für sich entschieden.Fotos: Helmut Meixner

Linz. Dem Martinus-Gymnasium wurde im Rahmen des Landeswettbewerbs "Jugend forscht" in Ludwigshafen wegen seines besonderen Engagements in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) der diesjährige Schulpreis der Hopp Foundation verliehen. Dieser Preis ist die mit 2.500 Euro höchst dotierte Auszeichnung für Schulen in Rheinland-Pfalz.

Der stellvertretende Schulleiter Ralf Weißenfels nahm den Preis in Ludwigshafen begeistert entgegen und führt auf die Frage nach dem Verwendungszweck des Geldes aus: „Wir haben in den letzten Jahren tatsächlich sehr viele Teams in den Jugend-forscht-Wettbewerben angemeldet, aber der Platz reicht langsam nicht mehr. Daher wollen wir jetzt einen Vorbereitungsraum in der Biologie umwidmen zu einem Schülerlabor, um einen zusätzlichen Experimentierraum zu schaffen. In dieses Projekt werden wir das Geld investieren und damit die weitere Forschung unserer Schülerinnen und Schüler fördern.“

Erfolgreich auf dem Landeswettbewerb waren auch drei Schülerinnen und Schüler des MGL: Marie Diederich (Jg. 10) hatte im Fachbereich Biologie mit ihrem Projekt „Mikrowellen – schädlich oder nicht?“ bereits den Regionalwettbewerb in Neuwied für sich entschieden und erhielt auf dem Landeswettbewerb als Sonderpreis einen 5-tägigen Ferienkurs der Hochschule Trier. Nachdem sie zuvor schon den Einfluss von Wasser, das zuvor in der Mikrowelle erhitzt wurde, auf Pflanzen, Bakterien und Pilze nachgewiesen hatte, hatte sie zum Landeswettbewerb außerdem noch das Verhalten von Pantoffeltierchen, also tierischen Einzellern, mittels Videoanalyse in ihre Studien aufgenommen.

Tobias Klein und Philipp Kossmann (Jg. 11) wurden im Fachbereich Technik, in dem sie zuvor den Regionalwettbewerb Remagen gewonnen hatten, sogar mit dem 2. Preis auf Landesebene ausgezeichnet für ihr Projekt „Erforschung von Dämmstoffen“, bei dem sie einen selbst entwickelten Dämmstoff aus Sägespänen und Kaffeesatz auf seine Fähigkeit untersuchten, eine effektive Wärmedämmung zu erzielen. Sie hatten dazu selbst eine Messapparatur zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit gebaut, deren Messwerte sich als beeindruckend präzise erwiesen, als sie sie bei einer Messung anschließend in der Abteilung Elektrotechnik der Hochschule Koblenz mit einer professionellen Apparatur erneut bestimmten. Ihr Fazit war, dass ihr selbst entwickelter Dämmstoff aus recycelten Materialien eine nachhaltige Alternative zu solchen wie Styropor darstellt und sogar eine bessere Wärmedämmung aufweist.

Vor diesem Hintergrund wurde ihnen außerdem der Sonderpreis „Ressourceneffizienz“ verliehen, außerdem dürfen sie den dreitägigen Ferienkurs „Ideen (be)greifen – von der Idee zum Produkt mit 3D-CAD, 3D-Scan, Virtual Reality und 3D-Druck“ der Hochschule Trier besuchen. Unabhängig von den Preisen berichteten die drei Jugendlichen begeistert von ihren Erfahrungen auf dem dreitägigen Landeswettbewerb in Ludwigshafen, der wie in jedem Jahr in hervorragender Weise von der BASF ausgerichtet wurde.

Tobias Klein und Philipp Kossmann (Jg. 11) wurden im Fachbereich Technik, in dem sie zuvor den Regionalwettbewerb Remagen gewonnen hatten, sogar mit dem 2. Preis auf Landesebene für ihr Projekt „Erforschung von Dämmstoffen“ ausgezeichnet.

Tobias Klein und Philipp Kossmann (Jg. 11) wurden im Fachbereich Technik, in dem sie zuvor den Regionalwettbewerb Remagen gewonnen hatten, sogar mit dem 2. Preis auf Landesebene für ihr Projekt „Erforschung von Dämmstoffen“ ausgezeichnet.

Marie Diederich (Jg. 10) hatte im Fachbereich Biologie mit ihrem Projekt „Mikrowellen – schädlich oder nicht?“ bereits den Regionalwettbewerb in Neuwied für sich entschieden. Fotos: Helmut Meixner

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
  • H. Schüller: Laut DB-Auskunft ist Grünstrombetrieb erst ab 2038 (!) geplant. Bis dahin enthält der Bahnstrom 413 MW klimaschädlichen Kohlestrom, den Sie hilflos schönreden. Bahnelektrifizierungen sind aus den genannten...
  • H. Schüller: Nur mal so als Beispiel, wie man die Ahrtalbahn ohne die vorgeblich alternativlose Elektrifizierung tatsächlich zukunftsweisend modernisiert hätte: Zitat DB AG: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region.
  • Thomas H.: In dem Bericht falsch dargestellt ist, dass die 5 Umspannwerke inkl. Transformatoren und Schaltanlagen durch die EVM übernommen werden. Diese werden allerdings komplett weiterhin zuverlässig durch die Westnetz GmbH betrieben.
Daueranzeige
Daueranzeige
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsanzeige
Weihnachtsgrüße
Empfohlene Artikel

Rheinbach. Die Rheinbacher Kirchengemeinde mit ihrer zentralen Pfarrkirche St. Martin in der Innenstadt gilt seit vielen Jahren als kirchenmusikalisches Zentrum und als bedeutende Schwerpunktstelle in der Region sowie im Erzbistum Köln. Neben einem umfangreichen und qualitativ hochwertigen chorischen Angebot prägt insbesondere die wertvolle Orgel der Pfarrkirche das musikalische Profil. Das Instrument wurde von Rieger Orgelbau aus Schwarzach in Vorarlberg (Österreich) erbaut.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“

Reparatur-Café öffnet seine Pforten

Andernach. Das Reparatur-Café der Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“ öffnet wieder seine Pforten – am Freitag, 09. Januar 2026, 14 bis 16 Uhr, im Haus der Familie, Gartenstraße.

Weiterlesen

Andernach. Der Seniorenbeirat der Stadt Andernach lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Sprechstunde ein, die für die Anliegen und Fragen älterer Menschen in der Gemeinschaft Andernachs gedacht ist. Das Format findet in der Regel einmal im Monat donnerstags statt und bietet eine wertvolle Gelegenheit, um direkt mit den Mitgliedern des Beirats in Kontakt zu treten.

Weiterlesen

Kreis MYK. Der Landkreis Mayen-Koblenz stellt ab sofort neue Analysekarten aus seinem Klimaanpassungskonzept online zur Verfügung. Die Karten sind im PDF-Format abrufbar und liefern fundierte Informationen darüber, wie sich Klima und Umwelt in der Region entwickeln – sowohl aktuell als auch mit Blick auf die Zukunft. Sie dienen dazu, klimabedingte Risiken besser einzuschätzen und geeignete Maßnahmen für Kommunen und Öffentlichkeit abzuleiten.

Weiterlesen

Kreishandwerkerschaft
Imageanzeige
Dauerauftrag
Rund um´s Haus
Baumfällung & Brennholz
Anzeige Kundendienst
Rund ums Haus
LBS/Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, Mainz
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsanzeige
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße
Imageanzeige
Weihnachtsmarkt in Kripp am 21.12.25
Titelseite
Weihnachtsbaum-Verkauf
Engelporter Weihnachtsmarkt