Allgemeine Berichte | 02.05.2018

Zukunftstag im Forstrevier Hochacht-Kaltenborn

Mädchen erleben den Wald als Arbeitsplatz

Gina Hecker (links) markiert einen zu entnehmenden Baum mit Farbe, während Fannie Siebenhühner den Durchmesser der Fichte ermittelt. Bärbel Hohl/Forstamt Adenau

Adenau. Fannie Siebenhühner aus Pützfeld und Gina Hecker aus Heimersheim besuchen das Are-Gymnasium in Bad Neunahr-Ahrweiler. Im Rahmen ihrer Berufsorientierung suchten sie bewusst nach Erfahrungen in Berufsfeldern, die traditionell eher den Jungen zugesprochen werden. So verbrachten einen Tag im Forstrevier Hochacht-Kaltenborn und erlebten eine Einführung in den Alltag eines Försters beziehungsweise einer Försterin. „Als Frau habt ihr heute im Forstberuf die gleichen Möglichkeiten wie jeder Mann“, erklärt Bärbel Hohl, zuständige Revierleiterin vom Forstamt Adenau. Die beiden 13- beziehungsweise 14-jährigen erhielten erste Einblicke in die naturgemäße Waldbewirtschaftung und erfuhren, nach welchen Gesichtspunkten Forstleute vor Holzerntemaßnahmen die Bäume markieren. Diesen wichtigen Arbeitsschritt konnten die beiden Mädchen dann in der Praxis selbst üben. Schnell war klar, dass im Forstberuf eine umfangreiche Formenkenntnis wichtig ist; Försterin Bärbel Hohl erläuterte ständig die bestimmungsrelevanten Merkmale der verschiedenen heimischen Baum- und Straucharten. Nicht nur naturkundliche, sondern auch technische Erfahrungen durften die beiden Gymnasiastinnen sammeln. So konnten sie einen Forstmulcher einweisen, der die Forstwege freimulcht und erfuhren, wofür dies notwendig ist. Weitere Hintergrundinformationen zum Waldwegebau rundeten diese Ingenieursleistungen ab. Der Zukunftstag geht aus dem früheren Girls` Day hervor, der helfen sollte, Mädchen an Berufe heranzuführen, in denen normalerweise wenig Frauen arbeiten. Inzwischen wurde das Konzept zum „Zukunftstag“ ausgeweitet. So sollten an diesem Tag auch Jungen an Berufsfelder herangeführt werden, die traditionell eher selten von Männern ausgeübt werden.

Gina Hecker (links) markiert einen zu entnehmenden Baum mit Farbe, während Fannie Siebenhühner den Durchmesser der Fichte ermittelt. Foto: Bärbel Hohl/Forstamt Adenau

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So sieht die neue Ahrtalbahn aus

  • P. N.: Geil!!!!!!!
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  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
  • Gordula: Ich möchte bei der Einordnung helfen: Die Behauptung, Oberleitungsbetrieb verursache durch Fahrleitungsabrieb mehr Feinstaub als ein Dieselzug nach EURO-IIIB-Norm, ist fachlich falsch, weil Abgasgrenzwerte...
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