Mach MI(N)T-Tag begeistert Schüler für Naturwissenschaften und Technik

Messen, löten, Drähte biegen

16.06.2018 - 09:47

Koblenz. 250 Schüler nutzten beim vierten Mach MI(N)T-Tag die Chance, auf Tuchfühlung mit MINT-Berufen zu gehen. Die gemeinsame Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz und des Arbeitgeberverbandes vem.die arbeitgeber e.V. bot ihnen die Möglichkeit, sich in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, praktisch auszuprobieren und zu experimentieren. In zehn Workshops konnten die Schüler unter anderem erleben, wie ein Parkassistent funktioniert, warum Bauzeichner heute mit 3D-Brillen arbeiten oder dass man mit Kartoffeln Lampen zum Leuchten bringen kann. „Fachkräfte in MINT-Berufen sind schon heute ein wesentlicher Faktor für wirtschaftlichen Erfolg und Innovationskraft von Unternehmen. Etwa in mechatronischen Berufen, in der IT und in Laborberufen werden entsprechend beruflich qualifizierte Fachkräfte händeringend gesucht – eine Entwicklung, die sich in Zukunft noch verschärfen wird. Wir wollen den Schülern zeigen, welche faszinierenden und abwechslungsreichen beruflichen Möglichkeiten der MINT-Bereich ihnen bietet“, sagt Sabine Mesletzky, Teamleiterin Fachkräftesicherung bei der IHK Koblenz, über das Ziel der Veranstaltung. „Jugendliche mit Tüftlergeist und Affinität zu Naturwissenschaften finden hier spannende Perspektiven: Die Technologie und damit auch die technisch-gewerbliche Ausbildung verändern sich laufend. Das wollen wir den jungen Menschen vermitteln.“ Mit dem Mach MI(N)T-Tag erleben die Schüler, dass MINT Spaß macht: IHK und vem.die arbeitgeber e.V. wollen dabei praxisnah wichtige Impulse für die Berufsorientierung liefern und das Interesse an MINT-Berufen bei Schülern wecken. „Wir sind darauf angewiesen, dass junge Menschen sich für Technik und Mechanik begeistern und Berufe im gewerblich-technischen Bereich ergreifen. Je mehr sie praktisch ausprobieren, umso besser können sie Berufe einschätzen und ihre eigene Entscheidung treffen. Besonders im MINT-Bereich bieten sich ihnen spannende Aufgaben und tolle Entwicklungsmöglichkeiten“, so Nicole Radtke, Personalreferentin bei der Jungbluth Fördertechnik GmbH & Co. KG aus Kruft. Ausbildungsbetriebe aus der Region, das Ada Lovelace-Projekt und die Carl-Benz Berufsbildende Schule Koblenz betreuten die Stationen, um den Bezug zur Arbeitswelt möglichst authentisch herzustellen. Stephanie Justrie vom Ada-Lovelace-Projekt an der Universität Koblenz-Landau ist überzeugt: „MINT gewinnt in der Arbeitswelt von morgen immer mehr an Bedeutung. Aktuell vergeben junge Frauen nicht nur die Chance, bei der Gestaltung von Technik in ihrem Interesse mitzuwirken, sie nutzen auch viel zu wenig die beruflichen Möglichkeiten in den MINT-Arbeitsfeldern. Mit unserem Programm und unseren Role-Models bieten wir jungen Frauen Unterstützung in der beruflichen Orientierung.“ Nadine Giejlo, Referentin für Bildung beim Arbeitgeberverband vem.die arbeitgeber e.V., fügt hinzu: „Egal ob Digitalisierung, Industrie 4.0 oder Elektromobiliät – für die Umsetzung benötigen unsere Unternehmen in Deutschland technisch-naturwissenschaftliches Know-how. Das zeigt sich auch am Arbeitsmarkt, denn noch nie waren in den sogenannten MINT-Berufen so viele offene Stellen zu besetzen. Am heutigen Mach-MI(N)T-Tag treffen Ausbildungsbetriebe aus der Region Schülerinnen und Schüler, unterstützen diese bei ihrer Berufswahl und haben eventuell sogar den passenden Ausbildungsplatz im Angebot.“

Pressemitteilung der

Industrie- und Handelskammer Koblenz

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Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
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HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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