Nachtkulturbeauftragter für Koblenz nimmt Arbeit auf

Mike Spriestersbach soll die Kommunikation zur Stadtverwaltung stärken

Mike Spriestersbach soll die Kommunikation zur Stadtverwaltung stärken

Mike Spriestersbach.Quelle: Stadt Koblenz

Koblenz. Mit Mike Spriestersbach soll ein erfahrener Vertreter des Koblenzer Nachtlebens die Kommunikation zur Stadtverwaltung stärken.

In einer Unterrichtungsvorlage für den Stadtrat hatte die Stadtverwaltung im November zur besseren Kommunikation und zur Unterstützung der Nachtkultur die Berufung eines/einer ehrenamtlichen Nachtkulturbeauftragten angekündigt. Zu Beginn des neuen Jahres und in einer für die Kultur unvermindert schwierigen Situation kann die Stadtverwaltung verkünden, dass mit Mike Spriestersbach in den nächsten zwölf Monaten ein gut vernetzter Vertreter der Koblenzer Nachtkultur diese neue Funktion ausfüllen soll.

Die Auswahl erfolgte unbürokratisch durch das Dezernat für Bildung und Kultur. Im Anschluss an die Ratssitzung im November wurden verschiedene Gespräche geführt. Mit Mike Spriestersbach (Wirt des BKA in der Koblenzer Altstadt und DJ) hat sich schließlich ein im Bereich der Nachtkultur und Altstadtgastronomie erfahrener Kandidat für die Funktion beworben. Gespräche mit ihm und Vertretern aus Kultur und Wirtschaft führten zur Überzeugung, Spriestersbach als geeigneten Kandidaten auszuwählen.

In seiner Funktion als Nachtkulturbeauftragter soll er zunächst für ein Jahr die zentrale Ansprechperson und der Vermittler zwischen Kulturschaffenden, Betreibern von Klubs und Bars sowie die Schnittstelle zur Stadtverwaltung sein. Er soll dabei deren Ideen, Wünsche und Anregungen aufnehmen. Mit der Berufung zum Jahresbeginn 2021 sendet die Stadtverwaltung aus dem zweiten Lockdown heraus ein deutliches Signal an die Kulturschaffenden und Kulturveranstalter. „Die nicht einfache Situation der Clubs und Bars hat sich in Folge der Corona-Pandemie nochmal dramatisch verschärft“, erläutert die Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz, PD Dr. Margit Theis-Scholz. „Dabei wird deren Funktion als Kulturorte in der Öffentlichkeit noch viel zu oft unterschätzt. Wir müssen gemeinsam schauen, wie wir aus der Krise heraus die Nachtkultur in Koblenz fördern, um so auch mittel- und langfristig ein attraktives Angebot bieten zu können“, so Theis-Scholz weiter.

Ein vorläufiges Aufgabenprofil wurde durch das Dezernat für Bildung und Kultur im Vorfeld erarbeitet und soll nun in enger Abstimmung mit Spriestersbach mit Leben gefüllt werden. „Ich werde jetzt in meiner neuen Funktion sehr schnell den Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen aufnehmen und mir einen genauen Überblick über die Lage verschaffen. Dann wird es im gemeinsamen Dialog mit der Stadt um konkrete Erwartungen und mögliche Initiativen gehen“, kündigt Spriestersbach an.

Pressemitteilung der

Stadt Koblenz