Tierische Neuigkeiten – Aktuelles aus dem Zoo Neuwied

Mittelamerikanische Leguane sind die neuen Bewohner des Exotariums

15.02.2019 - 09:40

Neuwied. Die neuen Bewohner des Exotariums im Zoo Neuwied kommen in der freien Natur nur in einem kleinen Gebiet in Guatemala vor: Die Rede ist von den Guatemala-Schwarzleguanen. Seit Kurzem leben zwei Pärchen dieser Art im größten Zoo von Rheinland-Pfalz.

Ihr Körper ist grau-braun gefärbt mit schwarzen Flecken und Bändern. Sie werden bis zu 60 Zentimeter lang, wobei der Schwanz die Hälfte dieser Länge einnimmt. Dieser ist mit spitzen Schuppen besetzt und dient der Verteidigung. In Guatemala bewohnt der Schwarzleguan hauptsächlich Trockenwälder, wo er tagsüber auf Ästen und Steinen zu finden ist, um sich aufzuwärmen. Als Nahrung dienen ihm Blätter und Früchte, gelegentlich auch ein paar Insekten. Während der Paarungszeit verfolgen die Männchen die Weibchen. Danach gräbt das Weibchen ein Nest im Boden und legt dort sechs bis zwölf Eier ab. Wie die meisten Leguane betreiben die Schwarzleguane keine Brutpflege. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa 90 Tagen und müssen sich selbstständig ausgraben. Guatemala-Schwarzleguane werden auf der Roten Liste der IUCN (International Union for Conservation of Nature) als „Gefährdet“ gelistet und es gibt nur noch ca. 2.500 Individuen in Guatemala. Gründe für den Rückgang der Individuenzahl sind unter anderem der Fang der Tiere für den Verkauf als Haustier oder Lebensmittel und die Abholzung ihres Lebensraumes für die Landwirtschaft. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Zoo Neuwied sich als einer von zwei Zoos in Deutschland für die Erhaltung dieser Leguan-Art einsetzt und mit den beiden Pärchen hoffentlich bald für Nachwuchs sorgen kann.

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