Allgemeine Berichte | 30.03.2021

Bahnlärm in Remagen

Mobilität zukunftssicher und verträglich gestalten

Bürgermeister Ingendahl lädt Vorsitzenden der Bürgerinitiative „WIR gegen Bahnlärm“ zu Gedankenaustausch

Im Regen machen sich Bürgermeister Björn Ingendahl und Rolf Papen in Oberwinter ein Bild. Foto: privat

Remagen. Mobilität zukunftssicher und verträglich gestalten ist eine Aufgabe, die sich die Stadt Remagen gesetzt hat. In diesem Zusammenhang spielt die Eisenbahn zur Entlastung der Straßen eine wesentliche Rolle. Diese Verlagerung der Verkehre darf aber nicht zu Lasten der Anlieger der Bahntrassen erfolgen. Aus diesem Grund engagiert sich die Stadt Remagen in der Bürgerinitiative „WIR gegen Bahnlärm“, in der neben vielen Bürgern acht weitere linksrheinische Städten und Gemeinden vertreten sind. Das nachhaltige und kooperative Engagement der Bürgerinitiative hat im Bereich Weißenthurm, wo sich die Initiative 2013 gründete, zu erheblichen Investitionen der Bahn in den Lärmschutz geführt. Damit in naher Zukunft auch die Anwohner der Haupteisenbahnstrecke im nördlichen Rheinland-Pfalz von derartigen Schutzmaßnahmen profitieren können traf sich Bürgermeister Björn Ingendahl mit dem Vorsitzenden der Bürgerinitiative, Rolf Papen, zu einem Gedankenaustausch. Möglichkeiten, den Bahnverkehr trotz steigender Verkehrsleistungen auch in den beengten topografischen Verhältnissen in Rolandswerth, Oberwinter und Remagen leiser und verträglicher zu gestalten, wurden bei einer Besichtigung vor Ort erörtert. „Schienenstegdämpfer und Spurkranzschmieranlagen könnten ebenso wie nah am eigentlichen Gleis errichtete Kleinstlärmschutzanlagen den Schallschutz erheblich verbessern“ fasst Ingendahl das Gespräch zusammen. Bürgermeister Björn Ingendahl setzt sich ebenso wie die Bürgerinitiative dafür ein, dass die Bahn nicht nur leiser, sondern auch sicherer wird. Bis zu 120 km/h schnelle Güterzüge, die explosive oder giftige Ladung durch das enge Mittelrheintal transportieren, stellen eine erhebliche Gefahr dar. Niemand möchte sich ausmalen, welche Auswirkungen ein Unglück ähnlich dem in Unkel (2019) in der räumlichen Enge etwa von Oberwinter gehabt hätte.

„Im Schulterschluss mit unseren beteiligten Nachbarkommunen möchten wir die Bahn zu größerem Engagement in Bezug auf die Verminderung von Emissionen und die Verbesserung der Bahnsicherheit bewegen“ bringt Bürgermeister Björn Ingendahl die Ziele der Initiative abschließend nochmals auf den Punkt. Nähere Informationen unter: www.wirgegenbahnlaerm.de

Pressemitteilung

Stadt Remagen

Im Regen machen sich Bürgermeister Björn Ingendahl und Rolf Papen in Oberwinter ein Bild. Foto: privat

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