Allgemeine Berichte | 11.07.2025

Ein Parcours für alle Rollsportarten entsteht

Montabaur baut 124 Meter langen Pumptrack – Einweihung im August

Spatenstich für den neuen Pumptrack. Mit dabei waren: (v.r.) Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher, Citymanager Oliver Krämer, die Beigeordneten Harald Hansen, Dr. Andreas Wechsung und Sascha Kniel, die Ortsvorsteher Jörg Mattern (Horressen) und Andreas Lorenz (Elgendorf), für die Verwaltung Kay Bröhl und Christian Kunoth als Projektleiter Tiefbau, Larissa Metz von JumaZu, Lasse Krätz als Vertreter Jugendlichen sowie Patrick Verdenik und Tom Stöckert von Dirtways.  Foto: Stadt Montabaur / Christina Weiß

Montabaur. Neben dem Sportplatz an der Waldschule zwischen Horressen und Elgendorf entsteht derzeit ein neuer Pumptrack. Der Rundkurs mit Wellenbahn, mehreren Steilkurven, Sprüngen über sogenannte Tables und einer Aufenthaltsfläche wird am 16. August mit einem Rollsport-Fest eingeweiht.

Die Idee und das Engagement stammen von etwa zwölf Jugendlichen, die sich vor vier Jahren erstmals an den Stadtrat wandten. Unterstützt wurden sie von Larissa Metz, Koordinatorin des Projekts JumaZu, das die Beteiligung Jugendlicher an Kommunalpolitik fördert. Während die Jugendlichen andere Pumptracks besichtigten und ihre Wünsche konkretisierten, suchte die Verwaltung einen geeigneten Standort sowie Firmen für Planung und Bau. Nach Abstimmung und Beschluss des Stadtrats wurden 200.000 Euro für das größte und aufwändigste JumaZu-Projekt bereitgestellt. Metz lobt das Engagement der Jugendlichen, die viel über politische und verwaltungstechnische Abläufe gelernt hätten. Beim Spatenstich, zu dem wegen Terminproblemen nur Lasse Krätz mit dem Fahrrad erschien, zeigten sich die Jugendlichen mit der Planung zufrieden.

Der Pumptrack: Was ist das überhaupt?

Ein Pumptrack ist ein künstlich angelegter Rundkurs mit einem speziellen Streckenprofil. Der Parcours in Montabaur ist 124 Meter lang und umfasst eine Wellenbahn, Steilkurven und eine Jumpline, bei der Fahrer Hindernisse überspringen. Die Fahrer durchlaufen den Kurs ohne zu treten, indem sie durch Körperbewegungen das Hoch-Tief-Profil nutzen – das sogenannte Pumpen, nach dem der Parcours benannt ist. Der Asphaltbelag macht die Strecke langlebig, pflegeleicht und ganzjährig nutzbar. Sie kann mit Fahrrädern, Skateboards, Inlinern, Rollern, Rollstühlen, Rollatoren, Laufrädern und Rutschautos befahren werden. Maximal 15 Nutzer sind gleichzeitig erlaubt, wobei Rücksichtnahme wichtig ist.

Wo und wie wird gebaut?

Der Pumptrack entsteht auf einer 900 Quadratmeter großen städtischen Fläche neben dem Sportplatz an der Waldschule. Das leicht abschüssige Gelände wurde modelliert, um eine ebene Anlage zu ermöglichen. Die Bauarbeiten führt die Firma Dirtways aus Herzogenaurach durch, die auf solche Anlagen spezialisiert ist. Beim Spatenstich Mitte Juni waren Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher, Beigeordnete, Fraktionsvorsitzende, die Ortsvorsteher von Elgendorf und Horressen sowie die beteiligten Jugendlichen und Verwaltungsmitarbeiter anwesend. Die Fertigstellung ist für Mitte der Sommerferien geplant, sodass die Jugendlichen den Parcours in den Ferien nutzen können. Leicher lobte das Engagement und die Ausdauer der Jugendlichen und kündigte an, dass neben dem Pumptrack noch einige Pflanzen sowie Bänke und Mülleimer aufgestellt werden. Ein Zaun oder eine Beleuchtung sind nicht vorgesehen. Das Einweihungsfest findet am 16. August von 14 bis 18 Uhr statt und wird von den Jugendlichen gemeinsam mit Larissa Metz organisiert. BA

Die Visualisierung zeigt, wie der fertig Pumptrack aussehen wird. Bei der Gestaltung haben die Jugendlichen mitgewirkt. Zur Orientierung: Links ist der Sportplatz. Grafik: Stadt Montabaur / Firma Dirtways

Die Visualisierung zeigt, wie der fertig Pumptrack aussehen wird. Bei der Gestaltung haben die Jugendlichen mitgewirkt. Zur Orientierung: Links ist der Sportplatz. Grafik: Stadt Montabaur / Firma Dirtways

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Spatenstich für den neuen Pumptrack. Mit dabei waren: (v.r.) Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher, Citymanager Oliver Krämer, die Beigeordneten Harald Hansen, Dr. Andreas Wechsung und Sascha Kniel, die Ortsvorsteher Jörg Mattern (Horressen) und Andreas Lorenz (Elgendorf), für die Verwaltung Kay Bröhl und Christian Kunoth als Projektleiter Tiefbau, Larissa Metz von JumaZu, Lasse Krätz als Vertreter Jugendlichen sowie Patrick Verdenik und Tom Stöckert von Dirtways. Foto: Stadt Montabaur / Christina Weiß

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