Benefiz-Bobbycar-Rennen lockte nach Kalenborn
Mutige Piloten steuerten schnelle Plastikboliden

Kalenborn. Der Grüngürtel des Eifelortes war am Wochenende zum 24. Mal Schauplatz des beliebten Bobbycar-Rennens. Das lockte als langjährige Benefizveranstaltung gleich an zwei Tagen zahlreiche Aktive und Schaulustige.
Im Mittelpunkt des Geschehens stand dabei einmal mehr der „Down-Hill-Wettbewerb“ auf der rund 800 Meter langen Wertungsstrecke. Die sah zum Auftakt der Veranstaltung, in der Nacht zum dritten Oktober, zunächst das Nachtrennen, bei dem die Piloten der kleinen Plastikboliden jeweils in Zweierteams an den Start gingen.
Zuvor hatten die Gastgeber vom Verein Bobbycar-Freunde Kalenborn die bewährte Wertungsstrecke unter anderem mit einer entsprechenden Beleuchtung sowie einem Tower für die Rennleitung versehen. Dazu gesellten sich die üblichen Sicherheitsmaßnahmen wie Strohballenreihen und Flatterbandabsperrung entlang der Rennstrecke.
Erfreulicherweise gestaltete sich das Interesse an der Auftaktveranstaltung sowohl bei Aktiven wie Schaulustigen dermaßen groß, dass bereits vor dem Hauptrennen am Tag der Deutschen Einheit, Getränke- und Essensbestände wieder aufgefüllt werden mussten. Trotz herbstlicher Witterung wurde auch der zweite Renntag von großem Teilnehmer- und Zuschauerinteresse begleitet.
Laut Vorstandsmitglied Kurt Schlich kamen bei den Rennveranstaltungen bis heute insgesamt 42.000 Euro an Spendengeldern zusammen, von denen allein 30.000 Euro an die Kaisersescher Einrichtung „Familie sein - Familie bleiben“ von Margret Thielen-de Rocco gingen. In diesem Jahr liebäugelt Schlich bezüglich der Spendensumme mit einem neuen Spitzenwert.
Spitzenwerte in Sachen Durchlaufzeit erzielten auch diesmal die schnellsten Rennfahrer. Während sich beim Nachtrennen das Zweierteam Timo Bertram -Thomas Nett vor ihren Mitstreitern Philip Thomas - Fin Hellen und Fabian Thomas - Jan Schlich siegreich durchsetzen konnte, ging man tags darauf in Viererteams an den Start. Hier hatte abschließend das Team mit Jan Schlich, Nils Krechel, Fin Weber, Jannik Gilles die Nase vorn. TE

Beim „Down-Hill-Wettbewerb“ erreichen die Boliden Spitzengeschwindigkeiten von über 40 km/h.

Im Fahrerlager legte bei den jüngsten Teilnehmern auch hin und wieder die Mutti mit Hand an.

Auf der rund 800 m langen Rennstrecke wird auch in den Schikanen um jeden Meter gekämpft.