
Am 12.06.2025
Allgemeine BerichteNeue Denkmaltafel für die Namedyer Pfarrkirche eingeweiht
Andernach. Ein bedeutendes Kapitel der Stadtgeschichte wird nun in Namedy sichtbar: Die Pfarrkirche St. Bartholomäus erhielt eine neue Denkmaltafel, die die geschichtliche und architektonische Relevanz des Gebäudes dokumentiert.
Die Namedyer Pfarrkirche, ursprünglich Teil des Zisterzienserinnenklosters, hat eine bewegte Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Der frühgotische Bau wurde 1521 zu einer zweischiffigen Hallenkirche umgebaut und ziert seither das Bild des heutigen Stadtteils Namedy. In den letzten Jahren wurde die Kirche umfassend saniert, wobei auch der moderne Anbau aus den Jahren 1976/77 abgerissen wurde, der nicht mehr mit der geschichtlichen Substanz des Gebäudes in Einklang stand. Die katholische Kirche war Bauherrin und Bauantragstellerin für das Sanierungsprojekt.
Die gotische Kirche selbst ist ein eingetragenes Kulturdenkmal und erhält mit der neuen Denkmaltafel nun eine angemessene Würdigung ihrer Geschichte. Die alte Denkmaltafel, die Bezug auf den mittlerweile abgerissenen Anbau nahm, war daher nicht mehr zeitgemäß und wurde durch das Stadtmuseum Andernach ersetzt. In Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse Mayen, die sich mit einer großzügigen Spende in Höhe von 500 Euro an der Finanzierung beteiligte, wurde eine moderne, langlebige Metallgusstafel in Auftrag gegeben. Diese informiert in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch) über die wichtigsten Eckdaten zur Geschichte der Namedyer Kirche.
Die Montage der neuen Tafel wurde durch das erfahrene Team um Werner Eller durchgeführt, wodurch die Tafel nun im Eingangsbereich der Kirche sichtbar ist und Besucherinnen sowie Besucher an die historische Bedeutung dieses einzigartigen Bauwerks erinnert.
Die Stadtverwaltung und das Stadtmuseum Andernach unterstreicht mit diesem Projekt die Aufwertung von historischen Stätten in Andernach und den Stadtteilen. Ziel ist es, die Geschichte der Stadt lebendig zu halten und sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Gäste für das reiche kulturelle Erbe der Region zu sensibilisieren.
Pressemitteilung
Stadtverwaltung Andernach