Allgemeine Berichte | 05.06.2025

Einbindung des Dükers in das Wassernetz in Vallendar erfolgreich abgeschlossen

Neue Trinkwasserleitung nach Vallendar ist in Betrieb

Wasser marsch: VWM-Geschäftsführer Lars Hörnig, Bürgermeister der VG Vallendar Adolf T. Schneider, Mario Orlovic, Bereichsleiter kommunale Betriebe VG Vallendar, und Wolfgang Kochhan, Leiter der Wasserwirtschaft bei der evm (v.l.) öffnen den Schieber und geben damit die neue Trinkwasserleitung offiziell frei.  Foto: Sascha Ditscher/evm

Vallendar. Nun ist es vollbracht: Ab sofort gelangt das Trinkwasser für die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Vallendar durch die neu gebauten Leitungen von Koblenz-Wallersheim über die Insel Niederwerth zu den einzelnen Haushalten. Mit der erfolgreichen Einbindung des zweiten Rheindükers von Niederwerth an das bestehende Wassernetz in Vallendar stellt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) die Trinkwasserversorgung in der Region noch resilienter auf. Auftraggeber ist die Vereinigte Wasserwerke Mittelrhein (VWM), für die die evm die Betriebsführung übernimmt.

Bisher wurde das Trinkwasser für die Verbandsgemeinde von Ehrenbreitstein über den Hochbehälter Niederberg auf 217 Meter hochgepumpt und anschließend wieder nach Vallendar heruntergeführt. Jetzt kann das Wasser ohne die Überwindung von Höhenunterschieden über das Koblenzer Netz von Wallersheim aus nach Vallendar gelangen. „Wir freuen uns, dass die Einbindung der neuen Leitung an das bestehende Wassernetz in Vallendar funktioniert hat und wir damit unser Großprojekt final abschließen können“, erklärt Marcelo Peerenboom, Pressesprecher der evm. „So stellen wir die Versorgung der Verbandsgemeinde mit frischem Trinkwasser nicht nur sicherer auf, sondern reduzieren auch die Energiekosten erheblich, indem wir den direkten Weg über die Insel Niederwerth nutzen.“

Um die neue Leitung einzubinden, musste die evm für einen Tag die Wasserversorgung in Teilen von Vallendar unterbrechen. „Um die beiden Leitungen verbinden zu können, durfte die bestehende Leitung nicht unter Druck stehen“, erläutert Peerenboom. Zuvor hatten die Rohrbauexperten der Koblenzer Firma Herrmann ein rund 1200 Kilogramm schweres Schieberkreuz in die Verbindungsstelle an der Rheinstraße in Vallendar herabgelassen. Das Einführen der im Erdreich verbauten Rohre war dann echte Millimeterarbeit. Kurze Zeit später war es geschafft. Nachdem der Übersprung auf die vorverlegte Dükerleitung erfolgreich abgeschlossen wurde, konnte das Wasser erstmals durch die neuen Leitungen fließen. Adolf T. Schneider, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar, war im entscheidenden Moment ebenfalls mit vor Ort und zeigte sich erfreut über den erfolgreichen Abschluss: „Ich freue mich sehr, dass dieses wichtige Projekt nun abgeschlossen ist. Mein Dank gilt der evm für die tolle Zusammenarbeit.“

Bereits im Sommer 2023 hatte die evm einen ersten Düker von Wallersheim nach Niederwerth in Tunnelbauweise errichten lassen. Im Juli vergangenen Jahres hatte sie dann mit dem Bau eines Dükers von Niederwerth nach Vallendar begonnen. Kern dieses Projekts ist ein 180 Meter langes Rohrsystem, das im Winter 2024 erfolgreich in den Rhein hinabgelassen wurde und fortan die Insel mit dem Festland verbindet. Beide Düker bilden das Herzstück des neuen Verbundsystems, das die Wasserversorgung im nördlichen Rheinland-Pfalz resilienter machen soll. Die neue Trinkwasserleitung ermöglicht es, künftig auch Gebiete im Westerwald mit Wasser aus dem Rheintal zu versorgen. Pressemitteilung evm

Das 1200 Kilogramm schwere Schieberkreuz verbindet die Dükerleitung mit dem bestehenden Rohrnetz Vallendars.  Foto: Sascha Ditscher/evm

Das 1200 Kilogramm schwere Schieberkreuz verbindet die Dükerleitung mit dem bestehenden Rohrnetz Vallendars. Foto: Sascha Ditscher/evm Foto: Sascha Ditscher/evm-Gruppe

Wasser marsch: VWM-Geschäftsführer Lars Hörnig, Bürgermeister der VG Vallendar Adolf T. Schneider, Mario Orlovic, Bereichsleiter kommunale Betriebe VG Vallendar, und Wolfgang Kochhan, Leiter der Wasserwirtschaft bei der evm (v.l.) öffnen den Schieber und geben damit die neue Trinkwasserleitung offiziell frei. Foto: Sascha Ditscher/evm

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