Neulich im Kundengespräch
von Gregor Schürer
            Neulich war ich im telefonischen Austausch mit einem Kunden.
Als Autor einer Kolumne sind ja sie, liebe Leserinnen und Leser, quasi meine Kunden. Und sie treten auf vielfältige Weise mit mir in Kontakt.
Sie schreiben mir Briefe, die ich in meinem Postkasten finde und lese. Darin steht dann zum Beispiel, dass ich genau das aufschreiben würde, was sie selbst immer denken. Und dass ich bloß nicht damit aufhören soll.
Sie tippen mir im Discounter auf die Schulter und beginnen das Gespräch mit einem „wo ich sie gerade treffe, Herr Schürer“ oder vertrauter „wo ich dich gerade treffe, Gregor“.
Sie sprechen mich im Dorfladen an der Kasse an und erzählen mir, was sie gedacht haben, als sie meinen Text gelesen haben.
Oder sie rufen mich an, wie der eingangs genannte Leser.
Um zu fragen, wo denn die Berghütte im Allgäu sei, die ich so blumig beschrieben hätte. Weil er da jetzt mal hinfahren wolle.
All das freut mich sehr, liebe Kundinnen und Kunden.
Bitte bleiben sie mir auch in Zukunft verbunden!
Und melden sie sich weiter bei mir, ganz gleich auf welche Weise, mit welcher Botschaft oder welchem Anliegen.
Weil ich diese regelmäßige Kolumne nur aus zwei Gründen schreibe:
Erstens weil es mir Spaß macht.
Zweites, damit sie von ihnen gelesen wird.
 
            
            
            