Allgemeine Berichte | 20.07.2016

Are-Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler

„Niemals geht man so ganz“

Ingrid Näkel-Surges sagt ihrem Traumberuf am Are-Gymnasium Adieu

„Niemals geht man so ganz“

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit Ingrid Näkel-Surges wurde in einer Feierstunde in der festlich geschmückten Mensa eine Pädagogin verabschiedet, die das Are-Gymnasium für über drei Jahrzehnte prägte und wesentliche Akzente setzte. In ihrer Funktion als zweite stellvertretende Schulleiterin und Orientierungsstufenleiterin wurde sie von Schulleiter Heribert Schieler, dem Kollegium, dem Schulelternbeirat und Schülervertretern verabschiedet. Ihren Schuldienst begann Ingrid Näkel-Surges 1981 am Calvarienberg, war aber schon zu dieser Zeit stundenweise am Are-Gymnasium beschäftigt. 1983 wechselte sie endgültig dorthin, unterrichtete Sozialkunde, Geschichte, Erdkunde und Ethik. Ende der 80er-Jahre kämpfte sie als Verbindungslehrerin, Seite an Seite mit Eltern und Schülern, für den Erhalt des Are-Gymnasiums, das aufgelöst werden sollte, 20 Jahre, von 1985 bis 2005, war sie Verbindungslehrerin.

Diese Funktion, die enge und anhaltende Kontakte zu Schülern schuf, gab sie 2005 auf, als sie zur Studiendirektorin ernannt wurde. Im Laufe ihres Berufslebens wurden von ihr zahlreiche Akzente, wie die Einführung des verbindlichen Girls`- und Boys`Day der achten Stufe, das Betriebspraktikum der neunten Klasse, die Studien- und Berufsorientierungswoche für die Oberstufe, u.v.m, gesetzt. Als G8GTS Koordinatorin war sie maßgeblich am Erfolg der achtjährigen gymnasialen Schullaufbahn beteiligt. Als Löwin im Sternzeichen habe sie sich „wie eine Löwenmutter um ihre G8- Löwenbabys“ gekümmert und sich für sie eingesetzt, so der Schulleiter Heribert Schieler in seiner Dankesrede, in der er nicht nur das Engagement, sondern auch die Durchsetzungskraft und Konfliktbereitschaft seiner Stellvertreterin lobte, die „nicht nachtragend“ und gerade durch ihre Willenskraft die Schule nach vorne brachte und immer wieder neue Ideen und Konzepte umsetzte „Wenn es eine Schule gibt, wo man es 35 Jahre aushalten kann, dann ist es unsere Schule“, gab Ingrid Näkel-Surges etwas von dem vielen Lob zurück. Schulleitung, Kollegen und Schüler hätten es ihr leicht gemacht.

Auch die Kollegen der drei Fachschaften Sozialkunde, Geschichte und Erdkunde blickten auf die vielfachen Akzente der Pädagoginzurück und würdigten ihre unverwechselbare Art.

Schließlich verabschiedeten sich die Schüler der Orientierungsstufe mit einem selbst gedrehten Video von ihrer „Löwenmutter“, und weil man „niemals so ganz geht“, schenkten sie ihr zum Abschied eine Bank, mit der Widmung, dass hier immer ein Platz für sie am Are bleiben wird.

Ingrid Näkel-Surges selbst attestierte dem Are-Gymnasium eine so gute Ausgangslage mit vielen engagierten Kollegen und einer kompetenten Schulleitung, sodass sie die Schule mit einem „guten Gefühl“ verlassen kann.

Stimmungsvoll, wenn auch etwas wehmütig verabschiedeten die Musiklehrer und das gesamte Kollegium am Ende ihre hochgeschätzte Kollegin mit dem Song „Ewer et Herz bliev he am Are“.

Pressemitteilung Are-Gymnasium

„Niemals geht man so ganz“
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