Impfung von Krankenhausmitarbeitern in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Noch mehr Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter

Noch mehr Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter

Albert Giritsch, pflegerische Leitung der Intensivstation erhält seine Covid Impfung. Fotos: Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler

Noch mehr Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter

Erhalt der ersten Impfdosen am Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler.

Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Jetzt beginnt das Impfen gegen das Corona-Virus auch im Krankenhaus Maria Hilf“, freut sich der Kaufmännische Direktor Thorsten Kopp. Vor wenigen Tagen erhielt er von der Landeskoordinierungsstelle Impfen Krankenhaus (LKS Impfen KH) in Rheinland-Pfalz die Nachricht, dass das Haus die ersten Impfdosen vom Impfzentrum abholen kann. „Schon seit Wochen bereiten wir uns darauf vor, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu impfen“, sagt er. Dafür wurde das Personal in Gruppen eingeteilt und Prioritäten vergeben. So wird gewährleistet, dass die Mitarbeiter, die häufig direkten Kontakt zu Covid-19-Patienten oder -Verdachtsfällen haben, als erste geimpft werden. Zu dieser Kategorie 1 zählen auch die Mitarbeiter der Notaufnahme und die, die Kontakt zu besonders vulnerablen Gruppen haben wie zum Beispiel zu Patienten, die an Krebs erkrankt sind. „Das schützt nicht nur sie selbst, sondern in erster Linie auch unsere Patienten“, so Thorsten Kopp.

„Wir setzen alles Menschenmögliche in Bewegung, damit unsere Patienten und Mitarbeiter bei uns sicher sind vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus“, sagt er. Die Impfung ist neben den umfangreichen Hygienemaßnahmen jetzt ein weiterer Baustein, der noch mehr Sicherheit bietet.

„Zahlreiche Menschen befürchten, sie können sich im Krankenhaus womöglich mit dem Corona-Virus infizieren“, sagt Dr. Josef Spanier, der Ärztliche Direktor des Marienhaus Klinikums im Kreis Ahrweiler und Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe. Immer wieder beobachten er und seine Chefarztkollegen, dass Patienten aus Angst vor Corona einen notwendigen Krankenhausaufenthalt oder Vorsorgeuntersuchungen verschieben oder sogar ausfallen lassen. Das sei völlig unbegründet und unverantwortlich, denn es könne im schlimmsten Falle wie zum Beispiel bei einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall das Leben kosten. „Deshalb halten wir trotz der Corona-Pandemie die Akut- und Notfallversorgung uneingeschränkt aufrecht“. Ob Schlaganfall oder Herzinfarkt, eine Verletzung oder eine andere akute Erkrankung – „alle Patientinnen und Patienten werden unmittelbar, kompetent und vor allem sicher versorgt“, sagen Dr. Spanier und Thorsten Kopp unisono.

Pressemitteilung Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler