Projekt JuAHR besuchte die Holzwürmer

Offen für Neues

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Die Teilnehmer und Anleiter vom Projekt JuAHR besuchten die Holzwürmer in Dernau. Maik Rönnefarth (r.) führte die Besucher durch die Werkstätten der Schreinerei.Foto: privat

Walporzheim/Dernau. Welche Ausbildungsberufe gibt es in einem Betrieb? Diese Frage stellten sich fünf junge Männer, die gemeinsam mit ihren Anleitern die Schreinerei Rönnefarth besichtigten. Die Teilnehmer des Projektes JuAHR der GFBI, das eng mit dem Jobcenter des Landkreises Ahrweiler zusammenarbeitet, waren sehr interessiert.

Inhaber Maik Rönnefarth begrüßte alle und führte durch die Büros und die Schreinerei. Dort wurden nicht nur die Berufe des Bürokaufmannes, des Schreiners und Maler und Lackierers, die alle bei den Holzwürmern ausgebildet werden, sondern auch die verschiedenen Materialien aus Holz mit denen der Betrieb arbeitet sowie die fertigen Produkte, wie Schränke und Möbelteile vorgestellt. Interessant waren auch die großen – teils computergesteuerten - Maschinen, wie die CNC-Fräse, die millimetergenau arbeitet. Die Besucher staunten nicht schlecht über die Größe, das Angebot und den modernen Betrieb. „Wir sind die wohl größte Schreinerei hier im Kreis und haben zurzeit sechs Auszubildende – zwei in jedem Ausbildungsjahr,“ so Maik Rönnefarth, der den Teilnehmern mit viel Herzblut seinen Traumberuf des Schreiners vorstellte. Über Nachwuchs müsse sich die Branche zurzeit keine Sorgen machen, so Rönnefarth, aber es käme auch immer auf den Enthusiasmus der Ausbilder an. „So tauschen wir auch die Azubis mit anderen Betrieben kurzfristig aus, damit sie auch Unternehmen kennenlernen, die einen anderen Schwerpunkt, wie die Fenster- und Türenmontage haben und ähnliches.“ Auch die Möglichkeit eines längeren Auslandsaufenthaltes haben die Lehrlinge bei den Holzwürmern. Nach der Führung ging es in den Besprechungsraum, wo die Teilnehmer noch einmal Fragen stellen konnten. Ob sich ein Praktikum oder gar eine Ausbildung daraus ergibt ist noch offen. Es war aber in jedem Fall für die jungen Besucher eine sehr beeindruckende Betriebsbesichtigung.

Pressemitteilung der GFBI