Allgemeine Berichte | 07.09.2018

Freunde der Ahrtalbahn: Mainzer Ministerium startet Untersuchung

Planungen zur Elektrifizierung der Ahrtalbahn

Region. Erfreuliche Nachricht aus dem Mainzer Verkehrsministerium – eine Elektrifizierung der Ahrtalbahn wird untersucht, aber auch für möglich gehalten. Die Ahrtalbahn sei eine der Strecken, deren Elektrifizierung sinnvoll sein könne. Hintergrund sind Befürchtungen, die Strecke Ahrbrück–Remagen könne angesichts der Überlegungen in NRW, die Strecken Köln–Euskirchen–Kall und Bonn–Euskirchen zu elektrifizieren, isoliert werden. Dies erfuhren die Freunde der Ahrtalbahn in einem Gespräch im Verkehrsministerium. Bis Anfang nächsten Jahres soll eine Priorisierungsliste aller in Frage kommenden Strecken in Rheinland-Pfalz erstellt werden. Anschließend könnten dann vertiefte Planungen und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen stattfinden. Die Elektrifizierung wäre eine Chance für die Region, die durchgehenden Verbindungen von der Ahrstrecke in Richtung Bonn weiter langfristig zu sichern. Wie in den 80er Jahren bestünde die Möglichkeit, wieder durchgehende Zugverbindungen bis nach Dortmund einzurichten, so Wolfgang Groß von den Ahrtalbahnfreunden. Ein weiterer Vorteil: Die Züge könnten mit höherer Geschwindigkeit verkehren und dies würde eine Entspannung der Problematik der überlasteten Rheinstrecke bedeuten. Dabei unterstützen die Ahrtalbahnfreunde auch den Einsatz von Hybridfahrzeugen, da eine Elektrifizierung der Strecke ab Dernau bis Kreuzberg wegen der Tunnels eventuell schwierig und finanziell sehr aufwändig sei. Ein elektrischer Bahnbetrieb erzeugt im Gegensatz zum Dieselbetrieb zudem auch weniger Emissionen. Im Fachgespräch in Mainz erfuhren die Ahrtalbahnfreunde weiter, dass die Haltepunkte Ahrweiler Markt und Rech bis zur Landesgartenschau 2022 in Bad Neuenahr modernisiert und die Bahnsteige auf 76 Zentimeter erhöht würden. Dabei unterstützten die Eisenbahnfreunde die Bemühungen der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zu einem barrierefreien Ausbau des Haltepunktes Ahrweiler Markt.

Ein weiteres Anliegen war eine verbesserte Anbindung des Bahnhofs Oberwinter an den Nahverkehr und das zukünftig auch wieder ICE im Bahnhof Remagen halten. Dies betrifft einige ICE, die zwar in Andernach, aber wegen der niedrigen Bahnsteige nicht in Remagen halten können. Zurzeit werden die Bahnsteige in Remagen modernisiert und erhöht, daher wäre ab 2019 wieder der Halte von ICE in Remagen möglich.

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