Nächstes Hilfsprojekt der Bad Hönninger Ukraine-Hilfe
Projekt „Hospital-Bus“ startet 2024
Bad Hönningen. Hilfsgüter im Millionen-Euro-Gegenwert hat der Verein „Hilfe für Familien der Ukraine Bad Hönningen“ schon auf etlichen auch vom Verein organisierten Transporten in die von Russlands Angriffskrieg gebeutelte Ukraine geschickt. Nun hat sich der Verein, dessen unumstrittender Treiber der Hönninger Gastronom Franz Breitenbach ist, ein neues Ziel gesetzt.
Mobile Krankenversorgung im Kriegsgebiet
„Die Gemeinde Dierdorf hat so etwas schon gemacht und wir haben die Idee aufgegriffen“, sagt Franz Breitenbach zu BLICK aktuell im Telefongespräch. Für 65.000 Euro soll ein normaler, nicht mehr benötigter Linienbus gekauft, entkernt und zum mobilen Hospital umgebaut und entsprechend ausgestattet werden. Mit Ärzten besetzt soll der Bus dann in den Kriegsgebieten der Ukraine fahren, um Menschen ärztlich zu versorgen; denn die immobile medizinische Infrastruktur ist häufig kriegsbedingt zerstört oder stark beeinträchtigt. „Der Bus kann dann auch umherfahren und Zivilpersonen behandeln, die keinen Arzt oder Krankenhaus mehr haben“, sagt Breitenbach. Buskauf und Umbau wolle man Anfang 2024 in Angriff nehmen, große Teile der Materialausstattung, Verbandsmaterial zum Beispiel, habe man schon.
Spenden benötigt
Um die geschätzten erforderlichen 65.000 Euro zusammen zu bekommen, ist der Bad Hönninger Ukraine-Hilfe-Verein auf Spenden angewiesen. Auf das Konto der Verbandsgemeinde Bad Hönningen, IBAN DE31 5745 0120 0006 0020 00 können unter Angabe des Verwendungszweckes „Ukraine-Hilfe“ Spenden überwiesen werden. Wenn eine Spendenquittung gewünscht wird, sind Name und Anschrift ebenfalls anzugeben. Per Mail (f.breitenbach@gmx.net) oder telefonisch unter (01 70) 4 16 73 55 kann man Breitenbach auch erreichen und erfragen, was benötigt wird, oder Spendenangebote vereinbaren.
