Allgemeine Berichte | 01.03.2024

Römische Villen und Erzabbau

Die Außengrenzen des Harterscheid-Waldgebietes blieben seit Jahrhunderten im Wesentlichen unverändert, wie es bereits auf der sog. Tranchot-Karte aus dem Jahr 1808/18 erkennbar wird.  Foto: Gabriel Heeren

Sinzig.In den Wald am Harterscheid führt eine Exkursion des Vereins zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V. am Samstag, 16. März. Ziel sind archäologische Denkmäler. Der Harterscheid zwischen Löhndorf, Franken und Königsfeld gilt als größter geschlossener Waldort des Sinziger Stadtwaldes. Durch sein vielfältiges Ökosystem trägt er zum Schutz von Klima, Wasser und Boden bei und ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

Ein besonderes Merkmal des Hartescheides ist dessen umfangreiche Kulturlandschaft, welche bis in die Jungsteinzeit zurückreicht. Die Existenz gleich mehrerer unbekannter römischer Villen zeigt, dass während der Römerzeit das Waldgebiet vielfältig genutzt wurde. In Mittelalter und Neuzeit diente das Waldgebiet als Jagdbezirk und Rohstofflieferant und Napoleons Armee lagerte hier ihrem Vormarsch entlang des Rheins.

Im Rahmen der Exkursion vermittelt Archäologe Gabriel Heeren den Teilnehmern die vielfältige Kulturlandschaft des Harterscheides. Auf der etwa sechs Kilometer langen Wanderung lernen die Teilnehmer zahlreiche unbekannte archäologische Denkmäler kennen und erfahren auch, wie die Römer im Harterscheid lebten.

Die Exkursion beginnt am Samstag, 16. März 2024, um 11.00 Uhr und wird bis gegen 15.00 Uhr dauern. Treffpunkt ist das Hennes-Schneider-Haus am Sportplatz Königsfeld. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei. BA

Die Außengrenzen des Harterscheid-Waldgebietes blieben seit Jahrhunderten im Wesentlichen unverändert, wie es bereits auf der sog. Tranchot-Karte aus dem Jahr 1808/18 erkennbar wird. Foto: Gabriel Heeren

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