
Am 16.06.2025
Allgemeine BerichteBeliebtes Elztalfestival feierte heuer seine seine Auflage
Roeser Brückenmühle bot „Kultur für Generationen“
Roes./Brückenmühle. Das bekannte Elztalfestival (ETF) der beiden Gastgeber Monika Beck und Dietrich Papp, feierte als beliebte Kulturveranstaltung heuer seine 6. Auflage. Die stand diesmal unter dem Motto „Generationen“ und nahm dies als Leitfaden sowohl für das unterschiedliche Alter der Bühnenakteure wie auch deren jeweilige Darbietungen.
Die fanden in ihrer kurzweiligen und überwiegend melodischen Vielfalt den erhofften Anklang, sowohl bei jungen wie gestandenen Festivalfans. Das hatte seine Zelte vor der Brückenmühle und damit an bewährter Örtlichkeit im Elzbachtal aufgeschlagen. Wobei sich Letztgenanntes, aufgrund der vorherrschenden tropischen Temperaturen, vor Ort schnell in eine Art Brutkasten verwandelte. Dem hielten die gut vorbereiteten Gastgeber mit kühlen Getränken entgegen. Ein willkommener Umstand, der mit den zahlreichen Liveacts zum Verweilen einlud. Davon bot man 17 an der Zahl, die in ihrer Gesamtheit ein sehens- und hörenswertes Paket mit Musik, Kunst und Kultur schnürten.
Neben alten Bekannten konnte man auch einige Neuzugänge auf der Elztalbühne begrüßen. So unter anderem die international bekannte Pantomimin Katja Grahl, die mit Auszügen aus ihrem neuen Soloprogramm „Lebenslinien“ erfreute. Zurück ins goldene Zeitalter der 1920er Jahre, entführten die fünf Gesangsartisten von „The Real Comedian Harmonists“. Rhythmisch präzise und mit flottem Mundwerk ließen sie als versierte Doubles ihre weltberühmten Vorbilder wieder auferstehen.
Als treue ETF-Bühnenakteure brachten die Musiker der Formation „Grupo Sal“ einmal mehr feuriges Temperament und leidenschaftliche Emotionen lateinamerikanischer Lebensfreude zu Gehör, während „Klaus der Geiger“ auch als 85-Jähriger sein Instrument noch beherrschte und mit Marius Peters und Tom Fronza diesmal als Trio auftrat. Mit spitzer Zunge formuliert, gab es zudem Kabarett von Heinz Klever (Leipziger Pfeffermühle) auf die Ohren, der dabei zum Vergnügen seines Publikums großzügig verbale Ohrfeigen an unliebsame Zeitgenossen verteilte. TE

Feuriges Temperament und leidenschaftliche Emotionen lateinamerikanischer Musik vermittelte „Grupo Sal“.
