Allgemeine Berichte | 05.07.2022

Ämterwechsel im Adenauer Rotary Club

Rolf Schlipköter und Alex Schoep sind neues Präsidenten-Duo

Club Präsidentin Claudia Rössling-Marenbach übergab ihr Amt an ihre Nachfolger

Bei der Hammerübergabe von Claudia Rössling-Marenbach an die Nachfolger Rolf Schlipköter und Alex Schoep. Foto: Werner Dreschers

Adenau. Im gewohnt festlichen Rahmen fand im Hotel-Restaurant Blaue Ecke in Adenau die diesjährige Hammerübergabe und der damit verbundene alljährliche Wechsel in der Präsidentschaft des Rotary Club Adenau-Nürburgring in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder statt.

Zu Veranstaltungsbeginn begrüßte die scheidende Präsidentin Claudia Rössling-Marenbach die anwesenden Clubmitglieder, um danach das Wort an Dr. Jens Böhle zu übergeben, der in diesem Jahr in Vertretung des leider terminbedingt abwesenden Pastpräsidenten Arnold Hoffmann eine Rückschau auf das Präsidentschaftsjahr von Frau Rössling-Marenbach hielt. Das alles überlagernde Thema seiner Dankesrede war die unsägliche Flutkatastrophe, die das Amtsjahr der Clubpräsidentin, die auch gleichzeitig evangelische Pfarrerin der Flächengemeinde Adenau ist, überschattete und für sie zu einem fast übermächtigen menschlichen Kraftakt sowohl bei der Organisation der rotarischen Hilfsanstrengungen wie vor allem aber auch in ihrem seelsorgerischen kirchlichen Aufgabenbereich machte. Dr. Böhle verzichtete aus Respekt vor dem Schicksal und unsäglichen Leid der Flutopfer und auch vor dem Hintergrund der zahlreichen leider noch immer ungelösten Probleme allzu vieler Menschen in der Verbandsgemeinde Adenau und dem gesamten Ahrtal darauf, eine zahlenmäßige Leistungsbilanz der rotarischen Fluthilfeaktivitäten unter der aktiven Führung von Präsidentin Rössling-Marenbach vorzutragen. Er bemerkte dazu lediglich, dass unter unermüdlichen Dauereinsatz zahlreicher Clubmitglieder des Rotary Clubs Adenau-Nürburgring und dank der Geld- und Sachspenden aus dem In- und Ausland, die sowohl von rotarischen Unterstützern wie auch von kirchlichen Spendern und zahlreichen anderen hilfsbereiten Mitmenschen ohne rotarischen Hintergrund kamen, insgesamt über 1,5 Millionen Euro aus Hilfsgeldern und Hilfsmitteln überwiegend als Soforthilfen ab dem dritten Tag nach der Katastrophe an schwerstbetroffene Flutopfer in der Verbandsgemeinde Adenau weitergeleitet werden konnten. Selbst in diesem Krisenjahr habe der Rotary Club trotzdem den dringenden Unterstützungsbedarf auch andere Projekte nicht aus dem Blick verloren. Beispielgebend nannte Dr. Böhle insgesamt fünfstellige Clubspenden für mehrere Schul- und Kinderfreizeitprojekte in der Verbandsgemeinde.

Es folgte ein sehr bewegendes kurzes Resümee der scheidenden Club Präsidentin zu ihrem rotarischen Präsidentschaftsjahr, in dessen Folge sie zehn Clubmitglieder mit der hohen rotarischen Auszeichnung des Paul Harris Fellow für deren herausragenden Hilfseinsatz in der Flutkatastrophe ehrte. Diese Auszeichnung wurde natürlich auch ihr unter großem herzlichem Applaus der Clubmitglieder für ihr Präsidentschaftsjahr zuteil, verliehen und überreicht durch Dr. Böhle.

Darauf hin überreichte der ebenfalls neue Clubmeister Dr. Thomas Haan zusammen mit der „Noch“-Präsidentin Claudia Rössling-Marenbach als deren abschließende Amtshandlung den beiden Co-Präsidenten Rolf Schlipköter und Alex Schoep die Amtskette und den Hammer als Zeichen des Beginns ihrer einjährigen Präsidentschaft im Rotary Club Adenau-Nürburgring. In ihrer darauffolgenden gemeinsamen Ansprache stellten die neuen Präsidenten ihr Programm für das kommende rotarische Jahr vor. Wesentliche Themen sind für sie vor allem Förderprojekte zum Natur- und Umweltschutz in der Region, wie auch die sinnvolle Verwendung der noch vorhandenen restlichen Spendenmittel aus dem Nothilfefonds für lokale Hilfsorganisationen und örtliche Infrastrukturprojekte. Außerdem möchten Alex Schoep und Rolf Schlipköter das aktive Clubleben durch spannende Vortragsveranstaltungen und Hands-On-Projekte wieder deutlich intensivieren.

Beide sind in der Region privat und geschäftlich fest verwurzelt und begeisterte langjährige Wahl-Eifeler, auch wenn sie nicht über einen, wie sie es augenzwinkernd anmerkten, „biologischen Herkunftsnachweis“ verfügen.

Alex Schoep ist 62 Jahre alt und glücklicher Ehemann, Vater sowie Großvater. Nachdem er 1999 erstmalig mit seiner Frau aus den Niederlanden in die Eifel kam und spontan so begeistert von der Region und ihren Menschen war, dass er unverzüglich ein Haus in Kolverath erwarb, pendelt Alex Schoep zumeist gemeinsam mit seiner Frau Anne zwischen seinem Hauptwohnsitz in Amsterdam und der Eifel. Der studierte Politik- und Sozialwissenschaftler mit MBA Abschluss ist langjährig erfolgreicher Unternehmer schwerpunktmäßig in der Energiewirtschaft sowie im Recyclingbusiness, strategischer Finanzinvestor und Unternehmensberater. Zu seinen Hobbies zählt er aktiv betriebenen Motorsport am Nürburgring ebenso wie mittelalterliche Geschichte. Alex Schoep ist seit 2006 Mitglied im Rotary Club Adenau-Nürburgring.

Rolf Schlipköter ist 59 Jahre alt und ebenfalls glücklich verheiratet. Der gebürtige Sauerländer mit auch namensgebenden familiären Wurzeln im Bergischen Land zog 2009 mit seiner Frau Birgit in die Eifel, um hier den gesuchten Ausgleich zwischen beruflicher Arbeit und Freizeit sowie inspirierende Ideen für seine nebenberufliche Autorentätigkeit unter einem gut gehüteten Autorenpseudonym zu finden. Hauptberuflich berät er Verlags- und Medienhäuser zu Marktentwicklungen und bei innovativen Vertriebskonzepten. Zu seinen Klienten gehören u. a. mehrere große Verlage und ein internationales TV-Network. Seine privaten Interessenfelder sind neben der Literatur vor allem die Jagd sowie die Angelfischerei. Seit 2019 ist er Mitglied im RC Adenau-Nürburgring.

Pressemitteilung des

Adenauer Rotary Club

Bei der Hammerübergabe von Claudia Rössling-Marenbach an die Nachfolger Rolf Schlipköter und Alex Schoep. Foto: Werner Dreschers

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Edith Schreiber-Wicke: Ihr seid toll! Frohe Weihnachten und viel Lesespaß! Edith Schreober-Wicke
  • Bertaa: Macht man sich in diesem Land wirklich Sorgen bzw. Gedanken über so etwas? Ich glaube, uns geht es allen viel zu gut.
  • H. Schüller: "Mit der Elektrifizierung der Strecke setzt die Deutsche Bahn ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit." Die Fakten sind leider andere, denn mit schmutzigem Bahnstrommix, der 413 MW Kohlestrom enthält...
Dauerauftrag 2025
Imageanzeige
Baumfällung & Brennholz
Fahrer für Schülerverkehr
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0518#
quartalsweise Abrechnung
Weihnachten in der Region / Andernach Mitte Card
Imageanzeige Dauerauftrag 12/2025
Titel -klein
Empfohlene Artikel

Kruft. Dieser Tage werden die Einladungen zum Auftakt der Erstkommunionvorbereitung in den bisherigen Pfarreien Sankt Arnulf Nickenich und Sankt Dionysius vom Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Kruft-Nickenich auf den Weg gebracht. Durch Fusion wird zum Jahreswechsel aus den zwei Pfarreien die eine Pfarrei Herz Jesu Kruft. Geplant sind die Erstkommunionfeiern in Kruft am Weißen Sonntag, 12. April 26, und in Nickenich am darauffolgenden Sonntag, 19. April 26. Kommunion bedeutet Gemeinschaft.

Weiterlesen

Kruft. In der Kita Sankt Elisabeth feierten Kinder und Erzieherinnen mit ihrem Pastor Norbert Missong einen Gottesdienst zum Fest des heiligen Nikolaus. Mit Freude sangen die Kinder Lieder, lauschten der Begebenheit über das Kornwunder zur Abwendung der Hungersnot und stimmten mit ein in das Gebet Vater unser im Himmel. Anschließend gab es in den Gruppen für jedes Kind eine liebevolle Überraschung.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Aus dem Polizeibericht

Unfall mit Sattelschlepper

Münstermaifeld. Am 04.12.2025 befuhr eine 27-jährige Frau aus der Verbandsgemeinde Münstermaifeld gegen 06:30 Uhr mit ihrem Mercedes-Benz die L52 von Minkelfeld in Richtung Autobahn. Die Fahrerin fuhr hinter einem Sattelschlepper her und setzte nach einer Linkskurve zum Überholen an. Der Lkw wechselte aus bislang ungeklärten Gründen ebenfalls nach links und streifte die vordere rechte Fahrzeugseite des Mercedes.

Weiterlesen

Rheinland-pfälzischer Gesundheitsminister zu Gast beim Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V.

Minister Hoch besuchte Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge in Andernach

Andernach. Anfang Dezember empfing das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge (PSZ) sowie die Fachstelle für Interkulturelle Psychosoziale Gesundheit (IPG), welche dem Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e. V. angehören, den rheinland-pfälzischen Gesundheitsminister Clemens Hoch in Andernach. Dem Minister waren die Räumlichkeiten bestens bekannt, da er Ende der 90er Jahre seinen Zivildienst bei der Caritas in Andernach ableistete.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Dauerauftrag 2025
Stellenanzeige
Imageanzeige
Daueranzeige
Bestellung Nr. 4300003040 - W100 - 606 // AZ Commodity Rheinschiene KW 35, 40, 44 und 48
Gesundheitsexperten Bad Neuenahr-Ahrweiler
Image
Media-Auftrag 2025/26
Gebrauchtwagenanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0518#
Geschäftsführer/in (w/m/d)
Innovatives rund um Andernach
Innovatives rund um Andernach
Innovatives rund um Andernach
Auftrag Nr. AF2025.000354.0, Dezember 2025