Allgemeine Berichte | 15.11.2024

LEADER-Aktionsgruppe wählte Projekte zur Förderung aus

Rund 380.000 Euro gehen an Vorhaben in Wirges und Salz

In ihrer Sitzung entschied die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westerwald über förderwürdige Projekte zur Regionalentwicklung.  Foto: Kreisverwaltung / Nicole Chemnitz

Westerwaldkreis. Im Rahmen ihrer zweiten Sitzung in der aktuellen Förderperiode hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westerwald beschlossen, welche Vorhaben mit Geldern aus dem LEADER-Programm der EU gefördert werden. Zwei regionale Projekte und drei überregionale Kooperationsvorhaben erhalten nun finanzielle Unterstützung. Zudem wurde bei dem Treffen Sarah Pfeil zur neuen Geschäftsführerin der Geschäftsstelle der LAG Westerwald bestellt, die an die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises angegliedert ist.

Einen Förderzuschuss in Höhe von 203.105 Euro erhält laut Beschluss die Stadt Wirges, um einen generationsübergreifenden Begegnungsplatz in der Nähe des Bürgerhauses einzurichten. Auf der Freifläche sollen neben der Erweiterung des Skateparks ein Multifunktions-Kleinspielfeld, Outdoor-Fitnessgeräte und ein Pumptrack gebaut werden. Sitzgelegenheiten zum Austausch und Beisammensein sollen das Angebot ergänzen. Das Projekt ist das Resultat einer Bürgerbefragung im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes „Wirges 2030“. Dabei wünschte sich die Bürgerschaft einen zur Bewegung anregenden zentralen Treffpunkt.

Mit einem Förderzuschuss in Höhe von 177.000 Euro kann die Verbandsgemeinde Wallmerod das Sportlerheim des SV Schwarz-Weiß Salz zu einem Rad- und Wandertreff ausbauen. Als innovativ bewertete die LAG hier die Nutzung und Erweiterung bereits vorhandener Infrastruktur, im Gegensatz zu einem Neubau. Am Knotenpunkt mehrerer Rad- und Wanderrouten gelegen finden Radfahrer und Wanderer so nicht nur Parkmöglichkeiten als Startpunkt, sondern künftig auch barrierefreie Sanitäranlagen, einen Aufenthaltsraum sowie eine Aussichtsplattform zum Verweilen.

Neben den regionalen Projekten stimmte die LAG auch einer Förderung von drei überregionalen Kooperationsvorhaben zu. Dazu gehörte die Erweiterung der bestehenden Online-Plattform „Wäller Markt“. Bislang werden hierüber Produkte regionaler Produzenten für Endkunden angeboten. Künftig soll der Kundenkreis auf Restaurants sowie Caterer ausgeweitet werden und mithilfe der Förderung können nun dafür notwendige Anpassungen vorgenommen werden. Darüber hinaus unterstützt die LAG ein Projekt der LandFrauen, das Frauen in ländlichen Regionen für die ehrenamtliche Arbeit in (politischen) Gremien qualifiziert. Mit einem dritten überregionalen Kooperationsprojekt können ab dem kommenden Jahr Maßnahmen zur Demokratieförderung mit bis zu 5.000 Euro unterstützt werden. Ein separater Förderaufruf hierzu folgt.

Außerdem hat die LAG Westerwald für das kommende Jahr zwei weitere LEADER-Förderaufrufe in ihrem Gebiet beschlossen. Die Aufrufe werden zu gegebener Zeit veröffentlicht. Bei Fragen steht Sarah Pfeil telefonisch unter 02602 124-333 oder per E-Mail an leader@westerwaldkreis.de zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter www.leader-westerwald.de.

Über LEADER

LEADER ist ein europäisches Förderprogramm zur Unterstützung der Regionalentwicklung in ländlich geprägten Regionen. Mit dem Programm können Maßnahmen gefördert werden, die die Lebensqualität und die touristische Attraktivität vor Ort erhalten und ausbauen. Einen LEADER-Förderantrag können beispielsweise Privatpersonen, Vereine, Unternehmen und Kommunen stellen. In Rheinland-Pfalz gibt es 21 LEADER-Regionen. Das Aktionsgebiet der der LEADER-Region Westerwald umfasst aktuell die acht Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Hachenburg, Ransbach-Baumbach, Rennerod, Selters, Wallmerod, Westerburg und Wirges.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung des

Westerwaldkreises

Sarah Pfeil ist die neue Geschäftsführerin der LAG Westerwald.  Foto: Kreisverwaltung / Sarah Pfeil

Sarah Pfeil ist die neue Geschäftsführerin der LAG Westerwald. Foto: Kreisverwaltung / Sarah Pfeil

In ihrer Sitzung entschied die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westerwald über förderwürdige Projekte zur Regionalentwicklung. Foto: Kreisverwaltung / Nicole Chemnitz

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