IGS Remagen
Schulstart im Zeichen der Solidarität
Remagen.In diesem Jahr ist irgendwie alles anders. 750 Schüler besuchen seit einigen Tagen wieder die IGS Remagen. Ihre alte Schule. Das Unwetter hat ihnen nicht ihr Gebäude genommen und doch ist alles ein wenig anders. Schulstart im Zeichen der Solidarität hieß es für Lehrkräfte, aber auch für die Schüler. Im Lehrerzimmer wird zusammengerückt, die Fachräume werden den Gästen überlassen und den Schülern des Are-Gymnasiums mit persönlichen Briefen und Selbstgemachtem der Stuhl am Nachmittag überlassen.
Die IGS Remagen öffnet Türen und Räume den Schülern des Are Gymnasiums, dessen Gebäude zu stark beschädigt ist, um dort zu unterrichten. „Ich hoffe, dass du dich auf unserem gemeinsamen Platz wohlfühlen wirst und dass du hier erfolgreich arbeiten kannst“, schreibt eine Schülerin der 9d.
Die Reaktionen folgten prompt, ein Austausch mit Gleichaltrigen ist initiiert, das gegenseitige Verständnis füreinander angeregt.
Bei allen Änderungen heißt es, an Ritualen festzuhalten, auch und insbesondere, um die 100 neuen Fünftklässler in der Schulgemeinschaft zu begrüßen. Schulleiter Marcus Wald und Orientierungsstufenleiterin Diana Schütte-Seitz nahmen die Schüler in der Rheinhalle in die Schulgemeinschaft der IGS auf, bevor sie sie in die Hände ihrer 8 Klassenleiter entließen. Auch die Sechstklässler ließen es sich in diesem Jahr trotz pandemiebedingter Einschränkungen nicht nehmen, die neuen Schüler durch ein Begrüßungsvideo und einen persönlichen Glücksbringer für die erste Zeit an der neuen Schule zu begrüßen.
