Allgemeine Berichte | 25.11.2022

Kreisverwaltung Ahrweiler

Sicheres Heizen trotz Energiekrise

Alternative Heizquellen vor Gebrauch auf Gefahren prüfen

Ahrweiler. Die aktuelle Energiekrise, steigende Brennstoffkosten und eine zunehmende Brennstoffverknappung sorgen bei vielen Menschen für Verunsicherung und Sorgen vor der finanziellen Belastung. Der Umstieg auf alternative Heizmöglichkeiten birgt jedoch bei unsachgemäßer Installation oder falscher Bedienung die Gefahr von Bränden und/oder Vergiftungen. Darauf weist die Kreisverwaltung hin und bittet um dringende Beachtung der nachfolgenden Hinweise:

Stillgelegte Öfen nur mithilfe eines Profis anschließen

Wer als Alternative zum Heizen mit Strom oder Gas auf einen bereits stillgelegten Holzofen zurückgreifen oder einen Ofen an einen bislang ungenutzten Schornstein anschließen möchte, der muss sich die Unterstützung eines Experten einholen.

Um mögliche Gefahrenquellen auszuschließen, muss vor jeglicher Wieder- oder Inbetriebnahme eine bevollmächtigte Schornsteinfegerin/ein bevollmächtigter Schornsteinfeger die Gegebenheiten überprüfen. Denn der Betrieb von Holzöfen erzeugt Ruß und Ablagerungen in Ofenrohr und Schornstein. Das sorgt für verminderten Abgasabtransport und kann zum Rußbrand führen, wenn nicht rechtzeitig und regelmäßig vom Schornsteinfeger gekehrt wird.

„Brandgefährliche“ Teelichtöfen

Immer wieder ist in den vergangenen Wochen in den Medien von sogenannten Teelichtöfen als Wärmequelle die Rede. Das Problem: Die selbstgebauten Mini-Öfen – eine Konstruktion aus Teelichtern und Tontopf – eignen sich nicht, um ganze Räume zu heizen. Außerdem bergen die verwendeten Teelichter ein großes Gefahrenpotential. Denn durch den fehlenden Abstand zwischen den einzelnen Kerzen kann es zum Wärmestau unter dem Tontopf und schlimmstenfalls zu einem Wachsbrand kommen. Dieser wiederum kann eine Verpuffung auslösen, die in nur wenigen Sekunden zu einem Wohnungsbrand führen kann.

Wichtig: Ebenso wie ein Fettbrand darf ein Wachsbrand auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden, da es sonst zu einer gefährlichen Stichflamme kommt.

Vorsicht bei Gasstrahlern, Grills und offenen Feuern

Auf keinen Fall sollten Gasstrahler, Grills, Feuerschalen und andere selbstgebaute Konstruktionen als alternative Heizquelle im Wohnraum eingesetzt werden. Hierbei besteht Lebensgefahr! Durch die Abgase und den Rauch kommt es zu einer gefährlichen Anreicherung von Kohlenmonoxid, das als farb-, geschmack- und geruchloses Gas durch die Bewohner unbemerkt eingeatmet wird. In einem solchen Fall besteht Vergiftungsgefahr und es kann zur Bewusstlosigkeit und sogar zum Tod kommen.

Der Einsatz von gasbetriebenen Geräten und offenem Feuer in Innenräumen birgt zudem immer eine große Brandgefahr. So sollten Kerzen ausschließlich auf nicht brennbare Flächen und in ausreichendem Abstand von brennbaren Materialen gestellt werden. In jedem Haus und jeder Wohnung sollten zudem ein Feuerlöscher und/oder eine Feuerdecke vorhanden sein.

Bei Fragen stehen die örtlichen Schornsteinfeger gerne zur Verfügung und beraten individuell zu den Themen Energiesparen und sicheres Heizen in den eigenen vier Wänden. Die Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpartnerinnen und -partner sind zu finden unter https://kreis-ahrweiler.de > Stichwort „Schornsteinfeger“.

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Ahrweiler

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