Allgemeine Berichte | 09.09.2025

Bürgermeister enthüllen großes Städtepartnerschaftsschild am Obertorkreisel in Meckenheim

Sichtbares Zeichen der Verbundenheit

Gelebte Städtepartnerschaft zwischen Meckenheim und Bernau, von links: Stadtkämmerin Pia-Maria Gietz, Yvonne Dankert-Schmidt (Schul-, Kultur- und Jugenddezernentin der Stadt Bernau), André Stahl (Bürgermeister der Stadt Bernau), Bürgermeister Holger Jung, der Erste Beigeordnete Hans Dieter Wirtz und die Technische Beigeordnete Bianca Lorenz. Foto: Stadt Meckenheim

Meckenheim. Meckenheim pflegt intensive und langjährige Verbindungen zum französischen Le Mée-sur-Seine und zu Bernau bei Berlin. Der Beginn der Freundschaft mit Le Mée geht auf das Jahr 1988 zurück. Zwei Jahre später schloss der Rat der Stadt Meckenheim eine Partnerschaft mit dem brandenburgischen Bernau. Während die Freundschaften zu beiden Städten durch einen regelmäßigen Austausch und Besuch gekennzeichnet sind, hat die Städtepartnerschaft optisch eine Aufwertung erfahren: durch neue Städtepartnerschaftsschilder. Anlässlich des Besuches einer Delegation aus Bernau hat Meckenheims Bürgermeister Holger Jung gemeinsam mit seinem Bernauer Amtskollegen André Stahl ein großes Schild (200 x 100 cm) mitten in der Apfelstadt enthüllt – am Oberkreisel / Zufahrt Hauptstraße.

„Mir ist es ein wichtiges Anliegen, eine große Herzensangelegenheit, beide Städtepartnerschaften in unserem Stadtbild erkennbarer zu machen. Der Obertorkreisel als Eingangstor zur Altstadt ist der ideale Standort für das neue Schild, das unsere Verbundenheit zu unseren Freunden und die Bedeutung der Partnerschaften noch deutlicher hervorhebt“, sagte Holger Jung. Auch der Zeitpunkt war ein besonderer, denn in diesem Jahr feiert die Bundesrepublik 35 Jahre deutsche Wiedervereinigung.

Im Beisein von Bürgermeister André Stahl und Yvonne Dankert-Schmidt, der Schul-, Kultur- und Jugenddezernentin der Stadt Bernau, erinnerte der Meckenheimer Bürgermeister an den Mut, die Ausdauer und den unerschütterlichen Willen insbesondere der damaligen DDR-Bürgerinnen und -Bürger, Brücken zu bauen, statt Mauern zu errichten. „Diese Jahre waren geprägt von Neuanfängen, Versöhnung und dem gemeinsamen Streben nach Freiheit, Würde und Demokratie, aber auch von Annäherung und Verständigung. Ein schönes Beispiel dafür ist unsere Deutsch-deutsche-Beziehung zu Bernau. Aus anfänglicher Neugier ist eine echte Freundschaft erwachsen, die belegt, was möglich ist, wenn Menschen aufeinander zugehen und miteinander statt übereinander reden“, würdigte Holger Jung die gute Verbindung zur brandenburgischen Stadt und ergänzte: „Möge unser freundschaftliches Miteinander ein Vorbild dafür sein, wie man aus Erfahrung Stärke zieht und aus Vielfalt Gemeinschaft schafft.“

Regelmäßige Besuche wie der jüngste aus Bernau prägen die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Städten. Während die Verbindung zu Bernau in den vergangenen Jahren weiter intensiviert wurde, pflegt Meckenheim zu Le Mée schon über Jahrzehnte einen regen Austausch, der auf die maßgebliche Initiative des Bürgervereins Meckenheim zurückgeht.

Seinen Dank richtete Meckenheims Bürgermeister aber nicht nur an die Akteurinnen und Akteure des Bürgervereins, sondern auch an die Mitglieder des Meckenheimer Stadtrates, die durch ihren Beschluss das Projekt befürwortet hatten. Auch dankte Holger Jung der Bürgerstiftung Meckenheim, welcher er vorsteht. „Die Idee der neuen Schilder traf sofort auf offene Ohren und wurde vollumfänglich von den Gremien der Bürgerstiftung getragen“, berichtete Jung.

An zwölf Standorten über das Meckenheimer Stadtgebiet verteilt – die Ortsteile Merl, Lüftelberg und Altendorf-Ersdorf inbegriffen – weisen in Blau gehaltenen Schilder mit den Maßen 90 x 60 cm auf die „Partner in Europa“ hin. Sie haben die alte Beschilderung abgelöst. Diese war in die Jahre gekommen, durch UV-Einstrahlung vielfach verblichen und zum Teil durch Verkehrsunfälle beschädigt. Die Kosten für die neuen Schilder, also die Materialgesamtkosten für Pfosten, Befestigungsmaterial und Schilder in Höhe von rund 3.380 Euro trägt die Bürgerstiftung Meckenheim. Die Installation übernahm der städtische Baubetriebshof. Dessen Mitarbeiter waren auch jetzt wieder im Einsatz, um das neue Großschild am Obertorkreise zu positionieren und damit ein sichtbares Zeichen der langjährigen Freundschaft zu setzen. Zwei weitere dieser großen Plaketten bringen die Städtepartnerschaft bereits am Stadtwappen gegenüber dem Bahnhof und direkt vor dem Rathaus zum Ausdruck.

Pressemitteilung

Stadt Meckenheim

Gelebte Städtepartnerschaft zwischen Meckenheim und Bernau, von links: Stadtkämmerin Pia-Maria Gietz, Yvonne Dankert-Schmidt (Schul-, Kultur- und Jugenddezernentin der Stadt Bernau), André Stahl (Bürgermeister der Stadt Bernau), Bürgermeister Holger Jung, der Erste Beigeordnete Hans Dieter Wirtz und die Technische Beigeordnete Bianca Lorenz. Foto: Stadt Meckenheim

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  • PK. Kritik: Danke, dass Sie sich so ausführlich mit diesem Thema auseinandersetzen und den Pflegekräften somit nicht nur ein deutliches Zeichen sondern auch Hoffnung auf grundlegende, strukturelle Veränderungen...
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