Regionalbanken unterstützen die lokale Wirtschaft

Spende für Handel und Gastronomie innerhalb der Pop-Up-Malls

Spende für Handel und Gastronomie innerhalb der Pop-Up-Malls

Regionale Banken übernehmen erste Monatsmiete in der Pop-Up-Mall Bad Neuenahr-Ahrweiler. Bei der symbolischen Schlüssel- und Mietvertragsübergabe mit dabei (v.l.n.r.): Thomas Theisen, Guido Orthen, Volker Danko, Patrick Küpper, Thorsten Hermann, Kevin Hengsberg und Dieter Zimmermann.Foto: Ahr-Foto Gausmann

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Infolge der Flutkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 wurden nahezu alle Ladenlokale in den Innenstadtbereichen von Bad Neuenahr-Ahrweiler zerstört bzw. sind nach wie vor nicht nutzbar. Auch in anderen Stadtteilen haben Geschäftsleute Schäden zu beklagen. Um wirtschaftliches Leben im Stadtgebiet zu ermöglichen und vor allem um ein Mindestmaß an Versorgung des täglichen und mittleren Bedarfs herzustellen, werden temporär alternative Einzelhandels-, Gastronomie- und Dienstleistungsflächen in Bad Neuenahr und Ahrweiler errichtet. Diese so genannten „Pop-Up-Malls“ werden derzeit am Standort Parkplatz City-Ost im Stadtteil Bad Neuenahr sowie entlang der Friedrichstraße/Stadtmauer im Stadtteil Ahrweiler aufgebaut.

Kürzlich trafen sich Guido Orthen, Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler, Thomas Theisen, Direktor der Volksbank RheinAhrEifel, Thorsten Hermann, Erster Vorsitzender der Werbegemeinschaft Ahrweiler e.V., sowie Volker Danko, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Aktivkreis Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V., um symbolisch eine Spende für den lokalen Handel sowie die Gastronomie innerhalb der Pop-Up-Malls zu übergeben.

Die beiden regionalen Kreditinstitute, Kreissparkasse Ahrweiler und Volksbank RheinAhrEifel eG, haben sich dazu entschieden, die erste Monatsmiete in den Pop-Up-Malls zu übernehmen. Die Kreissparkasse übernimmt hierbei die Zelt- und Containermieten am Standort Ahrweiler und die Volksbank die Mieten am Standort Bad Neuenahr. Darüber hinaus sind weitere, langfristige Sponsoringleistungen an den jeweiligen Standorten vereinbart worden.

Den Menschen das Signal geben

„In dieser Notsituation möchten wir mit dieser Idee den Menschen das Signal geben, dass es in unserer Heimat wieder aufwärtsgeht“, sagte dazu Dieter Zimmermann, „wir freuen uns, ein Teil davon zu sein und unsere lokale Wirtschaft finanziell zu unterstützen.“ Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ahrweiler weiter: „Jetzt gilt es auch für den Einzelhandel und die Gastronomie, den Blick nach vorne zu richten und nicht aufzugeben. Durch gemeinsames Handeln und SolidAHRität glauben wir diese Situation bewältigen zu können. Dafür hoffen wir auch auf zahlreiche Besucher in den Pop-Up-Malls, damit unsere wunderschöne Heimat wieder aufblühen kann.“

Auch für die Volksbank RheinAhrEifel ist es keine Frage, am Wiederaufbau unserer Heimat mit zu arbeiten. Bei dem Treffen im Rathaus betonte Thomas Theisen, dass „für uns `Wir sind Heimat´ nicht nur Leitspruch, sondern auch ein Auftrag ist“. Der Direktor der Volksbank RheinAhrEifel: „Insgesamt konnten wir, unter anderem auch durch die Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel, den zerstörten Gemeinden und Institutionen fast vier Millionen Euro für Sanierung und Wiederaufbau zukommen lassen.“ Die Grundversorgung sicher zu stellen, das sei das wichtigste Anliegen in den zerstörten Gemeinden. Dazu gehöre insbesondere, dass die Bürger in erreichbarer Nähe den täglichen und mittleren Bedarf decken können. „Wichtiger Nebeneffekt ist ohne Zweifel, dass die Malls als Orte der Begegnung genutzt werden können“, so Theisen. „Die Pop-Up Mall ist ein Leuchtturmprojekt, um dem Handel und der Gastronomie wieder auf die Beine zu helfen. Wir freuen uns, wenn das neue Angebot bei der Bevölkerung gut ankommt und angenommen wird.“

Erfreut ob dieser Spendenbereitschaft seitens der beiden Regionalbanken ist auch Bürgermeister Guido Orthen: Wir sind sehr dankbar, dass die Wirtschaft im Stadtgebiet auf diese Weise eine Unterstützung bei ihrem Neustart erfährt. Gerade in der aktuellen Zeit ist es umso wichtiger, starke Finanzpartner an der Seite des Handels und der Gastronomie zu wissen.“ Guido Orthen schaut dabei auch nach vorn: „Mit Hinblick auf die kommende, kalte Jahreszeit, werden die Geschäfte in den beiden Einkaufskomplexen in Bad Neuenahr und Ahrweiler auch Orte der Kommunikation und der Begegnung für Einwohnerinnen und Einwohner sein.“

Die Pop-Up-Malls in Bad Neuenahr und Ahrweiler werden voraussichtlich Mitte November eröffnet.

Pressemitteilung der

Stadtverwaltung

Bad Neuenahr-Ahrweiler