Allgemeine Berichte | 23.10.2024

Gut besuchte Kirchenführung in Urmitz/Rhein

St. Georg: Der Heilige und sein Erbe

Urmitz und sein „Schorsch“: Ein Heiliger für alle Fälle. Foto: privat

Urmitz/Rhein. „St. Georg, Schutzpatron und Hausherr der Urmitzer Kirche“ so lautetet das Motto der Kirchenführung in Urmitz. Marliese Häring konnte mehr als 40 Interessierte begrüßen und ging ausführlich auf den Heiligen Georg ein. Dabei stellte sich heraus, dass die Urmitzer eine enge Beziehung zu Ihrem „Schorsch“ haben, denn seit mehr als 300 Jahren wird die Figur des Heiligen am Kirmessonntag durch die Straßen von Urmitz getragen.

Auch die heute in der Kirche gezeigte Statur des Heiligen ist bereits 250 Jahre alt. Doch die kirchliche Geschichte geht noch viel weiter zurück. Im Jahre 1022 schenke Kaiser Heinrich dem Bistum Bamberg einen Hof in Urmitz. Wann die erste Kapelle/Kirche gebaut wurde ist nicht klar. Doch ist bekannt, dass im Jahr 1772 eine Vorgängerkirche abgerissen wurde und am heutigen Standort ein Neubau begann. Dass die kirchlichen Beziehungen bei den Urmitzern auch ins Alltagsleben übertragen sind, beweisen zahlreiche Straßennamen. Neben der Kirchstraße, St. Georg-Straße und der Kaiser-Heinrich-Straße gibt es auch eine von-Scheben-Straße in der Rheingemeinde. Franz von Scheben war einer der Lehnsherren der im Jahr 1772 maßgeblich an dem Bau und er Ausgestaltung des heutigen Kirchbaus beteiligt waren, denn die damaligen 630 Einwohner von Urmitz und Kaltenengers (was damals zur Pfarrei Urmitz gehörte) hätten sich den Neubau einer solchen Barrockkirche nicht leisten können. Kein geringer als Kurfürst Clemens Wenzeslaus weihte das Gotteshaus im Jahr 1776. Im Jahr 1962 wurden die beiden Seitenschiffe angebaut, weil die Bevölkerung in Urmitz stark gewachsen war.

Übrigens: Auch heute noch ist der Heilige Georg im Wappen der Zivilgemeinde zu sehen und dient damit als Schutzpatron nicht nur für die Kirche, sondern für den ganzen Ort!

Urmitz und sein „Schorsch“: Ein Heiliger für alle Fälle. Foto: privat

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