Allgemeine Berichte | 09.10.2025

Stauprognose des ADAC Mittelrhein zum Herbstferienbeginn

Start der Herbstferien: Hohes Verkehrsaufkommen in Rheinland-Pfalz

Foto: ADAC/Achim Otto

Region. Die Herbstferien in Rheinland-Pfalz beginnen am 13. Oktober und sorgen auf den Autobahnen des Landes voraussichtlich für deutlich mehr Verkehr und längere Staus.

Insbesondere am ersten Ferienwochenende warnt der ADAC vor erhöhtem Reiseaufkommen rund um Mainz, Koblenz und Kaiserslautern sowie auf wichtigen Routen wie der A3, A61 und A48.

Stauprognose zu Ferienbeginn

“Zum Ferienstart am 13. Oktober kann es auf wichtigen Strecken zu erheblichen Verzögerungen kommen. Reisende werden gebeten, sich auf Behinderungen einzustellen und Fahrten möglichst außerhalb der Verkehrsspitzen zu planen“, sagt Christian Schmidt, Leiter Mobilität und Umwelt beim ADAC Mittelrhein e.V.

Besonders staugefährdete Strecken in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz ist auf der A61 zwischen Koblenz und Ludwigshafen sowie auf der A3 im Abschnitt von Frankfurt bis zum Kreuz Kaiserlautern mit einer hohen Staubelastung zu rechnen. „Auch auf der A48 zwischen Koblenz und Trier und auf der A60 rund um Mainz und Kaiserslautern müssen sich die Autofahrenden auf Verzögerungen bedingt durch Baustellen und hohes Verkehrsaufkommen, einstellen“, so Schmidt. Diese Autobahnabschnitte zählen zu den wichtigsten Verbindungen für Urlaubs- und Pendlerverkehr und sind häufig Engpässe bei hohem Verkehrsaufkommen.

Ausweichrouten sind selten sinnvoll

Ein Tipp des ADAC Experten: „Wer im Stau steckt, der sollte die Autobahn nicht vorschnell verlassen. Denn Ausweichrouten sind auch oft schnell überlastet und führen nur selten zu einer echten Zeitersparnis“, betont Schmidt. Außerdem empfehlen Navigationssysteme häufig Routen durch Städte und Dörfer, wo an Ampeln und Kreisverkehren erneut lange Wartezeiten entstehen. Erst bei Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder Vollsperrungen lohnt sich das Ausweichen in der Regel.

Tank-Tipps für Ferienreisende

Für eine entspannte Fahrt empfiehlt der ADAC, bereits am Vorabend zu den günstigsten Tageszeiten zu tanken und dabei Apps zum Preisvergleich zu nutzen. Wer während der Reise nachtanken muss, sollte eine Tankstelle abseits der Autobahn ansteuern. Hier lassen sich teilweise erhebliche Kosten sparen. Bei Fahrten ins Ausland lohnt sich ein Blick auf die regionalen Spritpreise und aktuelle Maut-Regelungen, etwa die neue Free-Flow-Maut in Frankreich. Hierbei handelt es sich um ein schrankenloses Mautsystem, bei dem Fahrzeuge automatisch erfasst und die Maut elektronisch abgerechnet wird, ohne dass Mautstationen angefahren und angehalten werden müssen.

Hoher Reiseverkehr auch im Ausland

Nicht nur in Rheinland-Pfalz ist mit starkem Reiseverkehr zu rechnen. Besonders die großen Routen zu Wanderzielen in den Alpen und an Norditaliens Seen und Küsten sind staugefährdet. Zu den Problemstrecken zählen unter anderem die Brenner-, Gotthard- und Tauernroute. Zusätzlich kann es an Grenzübergängen zu Österreich, Frankreich, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden durch Kontrollen zu Wartezeiten kommen.

Baustellen und Rettungsgasse

Aufgrund zahlreicher Baustellen herrscht besondere Unfall- und Staugefahr. Autofahrende sollten aufmerksam und mit Abstand fahren. In engen Abschnitten ist das korrekte Bilden einer Rettungsgasse oft schwierig, daher empfiehlt der ADAC ein versetztes Fahren mit genügend Abstand, damit Rettungskräfte im Ernstfall schnell passieren können. Verstöße gegen die Rettungsgassenpflicht werden streng geahndet und können zu hohen Bußgeldern führen.

Digitale Reisehelfer

Die kostenlose ADAC Drive App unterstützt Reisende mit aktuellen Verkehrsinformationen, zeigt günstige Tankstellen und weist auf Mautstrecken hin. Individuelle Stauprognosen und detaillierte Reiseplanung sind über den ADAC Routenplaner möglich. Eine individuelle, minutengenaue Stauprognose liefert der ADAC Routenplaner unter maps.adac.de.

„Eine entspannte Anreise in die Herbstferien funktioniert am besten, wenn Reisende flexibel planen, auf eine gute Vorbereitung achten und während der Fahrt aktuelle Verkehrsinfos im Blick behalten. Auch kleine Maßnahmen, wie das rechtzeitige Tanken und das Vermeiden von Rushhours, sorgen oftmals für ein spürbar entspannteres Urlaubsgefühl“, sagt Christian Schmidt.

Pressemitteilung ADAC Mittelrhein

Foto: ADAC/Achim Otto

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