Allgemeine Berichte | 16.12.2025

Auf welche Schule soll mein Kind gehen?

Tag der offenen Tür am Gymnasium im Kannenbäckerland

Beim Tag der offenen Tür konnten sich interessierte Eltern einen Eindruck von der Schule direkt vor Ort machen. Fotos:Gymnasium im Kannenbäckerland

Höhr-Grenzhausen. Auf welche weiterführende Schule soll mein Kind gehen? Mit dieser Frage müssen sich die Eltern derjenigen Kinder auseinandersetzen, die aktuell eine vierte Klasse besuchen. Um bei der Entscheidungsfindung zu helfen, hat sich das Gymnasium im Kannenbäckerland in Höhr-Grenzhausen (GiK) auch in diesem Jahr mit einem Tag der offenen Tür – am Nikolaustag - den interessierten Kindern und ihren Eltern präsentiert.

Während den Eltern entweder bei einem Vortrag durch den Schulleiter Nino Breitbach die Besonderheiten des G8GTS-Schulkonzepts vorgestellt wurden oder während die Erwachsenen, die den Vortrag bereits im November bei einer Abendveranstaltung gehört hatten, von Mitgliedern der Schulleitung durch die Schule geführt wurden, gingen die Besucherkinder in Kleingruppen auf Entdeckungstour durch das GiK. Betreut wurden sie dabei von Schülerinnen und Schülern der Stufe 9.

Nach dem Elternvortrag konnten noch an den Schulleiter oder später bei den Führungen viele Fragen gestellt werden. So erfuhren die Eltern, dass das GiK keine geringeren, aber auch keine höheren Ansprüche an die Kinder stellt als G9-Gymnasien, dass aber durch die bessere Personalausstattung, die deutlich kleineren Oberstufenkurse und vor allem durch vermehrte Übungszeit im Unterricht selbst und in den Lernzeiten bis zur Stufe 9 eine sehr viel engere pädagogische Begleitung und Förderung der Kinder möglich ist.

Das, was an G9-Gymnasien in die Hausaufgaben unter Aufsicht der Eltern verlagert wird, nämlich das Üben und Vertiefen, findet am GiK während der Unterrichtszeit statt. Die Vorbereitung auf Klassenarbeiten und das Lernen von Vokabeln kann von schnellen Kindern, die sich gut konzentrieren, in der Regel ebenfalls in dieser Zeit geschafft werden, wobei das Auswendiglernen für viele oft besser zuhause im stillen Kämmerlein funktioniert.

Auch auf die neu errichteten, teils überdachten Außenanlagen für Sport und Pausenbewegung sowie auf das ab dem nächsten Schuljahr zur Verfügung stehende Lehrschwimmbad in dann kürzester Fußläufigkeit wurde hingewiesen.

Neben aufregenden und interessanten Experimenten aus den Bereichen Physik und Chemie konnten von den Gastkindern im Kunst-Atelier die beeindruckenden Kulissenteile im Arbeitsprozess bestaunt werden, die aktuell von Oberstufenkursen für die schulweite Karnevalsveranstaltung angefertigt werden.

Daneben standen Beispiele aus vergangenen Faschingsfeiern, die das jeweilige Fastnachtsmotto repräsentierten. Besonderen Anklang fand der Einblick in den Informatikraum, in welchem programmierte Lego-Roboter bestaunt werden konnten. Auch die Leseecke, die während ihrer Öffnungszeiten in der Mittagspause als Lese- und Ruheraum dient und auch als Differenzierungsraum für den Unterricht der Orientierungsstufe genutzt wird, konnte mit ihrem ansprechenden Angebot und der schönen Atmosphäre beeindrucken.

Neben grundsätzlichen Informationen zum Schulkonzept des G8GTS-Gymnasiums wurde den Eltern auch das Lese- und Schreib-Förderkonzept der Fachkonferenz Deutsch vorgestellt. Alle Kinder werden zu Beginn der Stufe 5 im Hinblick auf ihre Fähigkeiten im Lesen und Rechtschreiben getestet, auch die Handschrift wird unter die Lupe genommen. In einer besonderen Förderstunde, die in den Stundenplan integriert ist, werden alle Kinder in der Stufe 5 und in der Stufe 6 individuell entsprechend ihres eigenen Lernbedarfs und in ihrer Anstrengungsbereitschaft gefördert.

Dass das Gymnasium im Kannenbäckerland auch digital gut aufgestellt ist, dass neben dem digitalen Stundenplan und der Kommunikations-App Webuntis auch der Schulcampus des Landes Rheinland-Pfalz genutzt wird, wurde den Eltern ebenso vermittelt wie die Möglichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik mithilfe der landeseigenen Plattform „2P“ getestet und dadurch gezielt gefördert werden können. Die Quizz-Plattform „Antolin“, zur Verbesserung des Textverständnisses, findet am GiK ebenso Einsatz wie das Förderinstrument für Mathematik, „Bettermarks“, digitales Vokabeltraining per „Wordwall“ und vieles andere mehr.

Die Führungen für Eltern und Kinder endeten jeweils in der Mensa. Dort wartete auf die Kinder nicht nur eine Überraschung, sondern auch eine große Spielecke, in der sie auf ihre Eltern warten konnten.

Die Gäste konnten sich in der großzügigen Mensa an vielen Ständen nochmals genauer über besondere Angebote des GiK informieren, z. B. über die Wahlpflichtfächer, die Sprachenangebote und Arbeitsgemeinschaften oder das G8GTS-Konzept. Sie erfuhren, was es bedeutet, dass das GiK Erasmus-plus-Schule und Europaschule ist und konnten sich noch einmal mit Besonderheiten der Orientierungsstufe befassen, z. B. mit den Neigungsgruppen, die in den Vormittagsunterricht integriert sind. Neben Bewegungs-, Spiel und Kreativangeboten gibt es dabei aktuell auch Angebote aus dem handwerklichen Bereich sowie einen 10-Finger-Tast-Schreib-Kurs.

Für eine schöne, weihnachtliche Atmosphäre in der Mensa hatte die SV gesorgt, die Stufe 11 bot zudem ein reichhaltiges Kuchenbuffet an. Engagierte Mitglieder des Schulelternbeirats und des Fördervereins stellten sich vor und standen für anregende Gespräche bereit.

Der heimliche Mittelpunkt war eine kleine Bühne, auf der sich ein Klavier befand. Dort nahmen im Laufe des Tages mehrere Schülerinnen und Schüler des GiK Platz und erfreuten alle mit Ihren Künsten, auch Blasinstrumente wurden gekonnt präsentiert.

Eine Terminvereinbarung für die Anmeldung, aber auch für Schnuppertage, um den Alltag am GiK kennenzulernen, sind ab sofort telefonisch über das Sekretariat des GiK (02624-94080) möglich. Pressemitteilung Gymnasium im Kannenbäckerland

Der Tag der offenen Tür bot den perfekten Anlass zum persölichen Austausch.

Der Tag der offenen Tür bot den perfekten Anlass zum persölichen Austausch.

Beim Tag der offenen Tür konnten sich interessierte Eltern einen Eindruck von der Schule direkt vor Ort machen. Fotos:Gymnasium im Kannenbäckerland

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