Rheinbach. Die Mitgliederversammlung des Frauenchor Rheinbach brachte entscheidende Neuerungen. Bereits im Vorfeld hatte die langjährige Vorsitzende Irmgard Zeh deutlich gemacht, dass sie nach 16-jähriger Tätigkeit einen Wechsel begrüßen würde. Da sich aber niemand fand, der diese arbeitsintensive Aufgabe übernehmen wollte, kam es zu einer für alle befriedigenden Lösung. Die Satzung wurde geändert und dadurch ermöglicht, dass künftig 4 Frauen sich den Vorsitz und damit die vielfältigen Anforderungen teilen. Künftig werden sich nun Brigitte Borchert, Brigitte Günterberg, Renate Lüdenbach und Henny Mercer gemeinsam um die Geschicke des Frauenchors kümmern.

In einer bewegenden Dankesrede würdigte Renate Lüdenbach die Verdienste von Irmgard Zeh. In den vielen Jahren kümmerte sie sich um Probenräume und Ferientermine, stellte Kontakte her, organisierte Konzerte und Reisen. Besonders die Konzerttour in Japan bedurfte einer langfristigen Planung, die sich über ein Jahr hinzog. In den Zeiten von Corona, als der Chor sich gar nicht oder nur unter schwierigen Bedingungen treffen konnte, sorgte sie z.B. für Singen unter freiem Himmel im Freizeitpark oder Begegnungen per Video. Auch die Suche nach einer neuen Chorleitung nach dem Tod von Kimiko Bernhöft stellte eine große Herausforderung dar. Irmgard Zeh zeigte sich allem gewachsen. Ihre diplomatische und gleichbleibend freundliche Art bildete die Grundlage für das harmonische Miteinander in der Chorgemeinschaft.

Mit einer Weihnachtsfeier und einem Auftritt im Seniorenheim am Römerkanal endet das Chorjahr. Für 2026 plant Chorleiter Markus Ennenbach in der zweiten Jahreshälfte ein Konzert.

Wer den Chor gerne kennenlernen möchte, kann das gern unverbindlich bei einer Probe im St. Joseph-Gymnasium machen. Die Frauen treffen sich immer dienstags von 18.45 - 20.15 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.frauenchor-rheinbach.de.