In Altenahr hatten die Junggesellen zur Martinskirmes eingeladen

Tolles Programm für Groß und Klein

14.11.2017 - 10:11

Altenahr. Traditionell wird in Altenahr die Kirmes rund um St. Martin gefeiert und da hatte der Junggesellenverein Altenahr mit seinen zwölf Junggesellen wieder ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Das Kommando im Junggesellenverein Altenahr hat im Frühjahr als Vorsitzender Kai Kreuzberg übernommen, wobei er im Vorstand von Luca Heinrichs als Schriftführer und Marius Mönch als Kassierer unterstützt wird. Das Kirmestreiben begann wie all die Jahre zuvor damit, dass der ausgestopfte Kirmesmann der „Zachäus“ am Gebäude der Winzergenossenschaft baumelnd die Kirmesgäste begrüßte und fortan vier Tage lang über das Treiben der Martinskirmes wachte. Mit dem „Sibbeschröm-Turnier“ im Saal der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr wurde am Freitagabend die Kirmes eröffnet und mit 40 Teilnehmern meldeten die Jungs „voll Haus“, wobei sich der Gewinner auf 100 Euro Siegprämie freuen konnte. Der Kirmessamstag stand ganz im Zeichen von Sankt Martin und da stellten sich die Kinder mit ihren bunten Laternen an der alten Schule erst einmal zum Martinsumzug auf. Begleitet vom Blasorchester Altenahr und gesichert von der Freiwilligen Feuerwehr Altenahr ging es im Gesang der Martinslieder bis zum Kirmesplatz, wo bereits das kleine Martinsfeuer brannte. Im Schein der Flammen verteilte Sankt Martin dann die Wecken an die Kinder.


Großes Martinsfeuer


Derweil hatten die Junggesellen auch schon das große Martinsfeuer auf der Martinshöhe angezündet, wo die Flammen den Himmel erhellten. Jetzt waren alle zum Kirmestreiben rund um den Bierpavillon und im kleinen Festzelt eingeladen. Für die Kinder drehte sich das Karussell und auch die Kirmesbuden der Schausteller mit Schieß- und Wurfbuden boten wieder richtige Kirmesatmosphäre. Die Glut vom kleinen Martinsfeuer auf dem Kirmesfestplatz war noch warm, da starteten die Junggesellen am Sonntag bereits wieder mit dem Frühschoppen, der sich für manch einen bis in die späten Nachmittagsstunden hinzog. Die Kinder hatten Gelegenheit, auch noch ihr letztes Kirmesgeld umzusetzen, während sich die Erwachsenen gut gelaunt am Bierpavillon bis zum allgemeinen Ausklang unterhielten. Für die Jungs vom Junggesellenverein war die Kirmes noch nicht vorbei, da traditionell auch der Montag noch zur Kirmes zählt. So füllten sie am Abend noch einmal die Biergläser der Gäste, bevor sie sich dann selbst aufmachten, die Kirmes nach alter Tradition zu beenden.

Jetzt hatte es auch ihr Kirmesmann „Zachäus“ geschafft, als die Junggesellen ihn abhängten und mit ihm von Gasthaus zu Gasthaus zogen, um ihn dann nach Mitternacht zu verbrennen und mit diesem feierlichen letzten Akt war dann auch für alle die Kirmes vorbei.

UM

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