Treppen an der Simmerner Straße in Koblenz werden erneuert

Koblenz. Das Tiefbauamt der Stadt Koblenz teilt mit, dass Anfang März dieses Jahres mit der Sanierung der Treppenanlagen auf der Karthause begonnen wird. Es werden insgesamt elf Treppen neu gebaut, je fünf zwischen Simmerner Straße und Alexanderstraße sowie zwischen Alexanderstraße und Am Spitzberg. Eine weitere zwischen Am Spitzberg und Finkenherd.

Die Treppenanlagen befinden sich in einem schlechten Allgemeinzustand und werden daher überwiegend abgebrochen und grundhaft erneuert, bei einer Treppenanlage ist eine Sanierung möglich. Es ist vorgesehen, jeweils zwei gegenüberliegende Treppen gemeinsam zu sanieren. Das Tiefbauamt Koblenz geht derzeit davon aus, dass die Bauarbeiten je nach Witterung bis Ende September 2025 dauern werden. Begonnen wird mit den Treppen Nr. 1+6, die nummeriert und im Ausführungsplan eingezeichnet sind.

Es werden durchgehend anthrazitfarbene Betonblockstufen eingebaut. Die Breiten der neuen Treppenläufe werden den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Die mit Tiefbordsteinen eingefassten Podeste erhalten ein Rechteckpflaster mit hellgrauer Oberfläche. Durch die unterschiedliche Farbwahl wird der Kontrast zur Erkennbarkeit der Treppenläufe für sehbehinderte Menschen hervorgehoben. Zusätzlich sind taktile Leitelemente vorgesehen. Über die gesamte Ausbaulänge werden beidseitig Handläufe und Geländer angeordnet. Weiterhin wird die Beleuchtung durch neue Mastleuchten mit LED-Aufsätzen gewährleistet. Das Oberflächenwasser wird zukünftig über neue Kastenrinnen in den Kanal abgeleitet. Zusätzlich werden in der Alexanderstraße 5 Geschwindigkeitsdämpfer in die Fahrbahn eingebaut. Der Einbau erfolgt abschnittsweise.

Während der Bauarbeiten wird die Alexanderstraße zeitweise voll gesperrt. Sie kann jedoch von beiden Seiten bis zur Baustelle befahren werden. Im direkten Baustellenbereich wird es keine Wendemöglichkeit geben, da dafür der Platz fehlt. Fußgänger können die Baustelle passieren. Die Simmerner Straße und die Straße Am Spitzberg können mit Einschränkungen befahren werden. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 1,94 Mio. Euro.

Die Verwaltung ist sich bewusst, dass es für die Anwohner zu Verkehrsbehinderungen kommen wird, die aber für den Bau der neuen Treppenanlage leider unvermeidbar sind. Das Tiefbauamt ist bemüht, die Einschränkungen für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten und bittet um Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme.

BA