Allgemeine Berichte | 02.11.2022

Eifelverein Remagen

Über den 50. Breitengrad nach Traben-Trarbach

Passieren des 50. Breitengrades. Fotos: Eifelverein Remagen

Remagen. Bei trübem Wetter machte sich eine Wandergruppe des Eifelvereins Remagen zu einer herbstlichen Tour an die Mosel auf. Über Koblenz und Bullay und von dort über die Strecke der „Kanonenbahn“ mit Tunneln und Viadukten erreichte die Gruppe den Ausgangspunkt der Wanderung in Reil. Tief hingen die Wolken im Moseltal bei der Ankunft. Von Reil ging es in halber Höhe des Hanges durch die gelb gefärbten Weinberge nach Burg/Mosel. Kurz nach dem Ortsausgang wiesen ein Gedenkstein und ein Schild die Gruppe darauf hin, dass 50. Breitengrad überschritten wurde. Nächstes Ziel war der historische Weinort Enkirch. Der Ort wurde im Jahre 733 zum ersten Mal erwähnt. Neben zahlreichen Fachwerkhäusern aus dem 15. bis 18. Jahrhundert besitzt er auch zahlreiche klassizistische Bauten aus dem 19. Jahrhundert. In Enkirch begann der steile Aufstieg zu Aussichtspunkt „Rottenblick“, von dem sich ein schöner Ausblick auf Enkirch und die Moselschleuse bot. Nach der Anstrengung stärkte sich die Gruppe hier. Zum Glück hatte sich inzwischen der Himmel aufgehellt. Eine zuvor beim Winzer am Wegesrand gekaufte Flasche Wein sorgte für gute Stimmung. Weiter führte der Weg auf dem Mosel-Camino stets mit Blick in das Moseltal zunächst nach Stakenburg, einem kleinen Örtchen, benannt nach der dort ehemals vorhandenen Burg. Letztes Highlight der Wanderung war die Burgruine Grevenburg oberhalb von Traben-Trarbach. Die Burg wurde um 1350 erbaut und war bis 1437 Stammsitz der Grafen von Sponheim. In den Kriegswirren des 17. und 18. Jahrhunderts wechselte die Burg häufig den Besitzer und wurde schließlich 1734 von den Franzosen erobert und zerstört. Mit der Einkehr im Garten der Burgschenke und anschließendem Abstieg nach Traben-Trarbach ging ein schöner Wandertag zu Ende.

Passieren des 50. Breitengrades. Fotos: Eifelverein Remagen

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
  • Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.

Ahrtalbahn: Feierliche Eröffnung am 12. Dezember

  • H. Schüller: Danke, dass Sie meine Kommentare lesen. Ihre Antwort belegt allerdings, dass Sie über die Petition und das darin zitierte Gerichtsurteil urteilen, obwohl Sie es nicht einmal gelesen haben. Wer ein fehlerhaftes...
  • Horst Krebs: Am meisten sind die Menschen von der Oberleitung betroffen, die im 30m Bereich der Oberleitung wohnen. Die magnetischen Wechselfelder machen krank, es gibt eine Menge Studien darüber, vor allem in der Schweiz.
  • Boomerang : Das ganze Gezeter hier erinnert schwer an die Helikoptermütter die durch die Wohnung rennen und alles abpolstern un Steckdosen zukleben. Wir haben als Kinder auch Verbote missachtet,aber wir haben beigebracht...
Baumfällung & Brennholz
Imageanzeige
Mülltonnenreinigung
Seniorengerechtes  Wohnen wird ausgebaut
Anzeige Stadtwerke Andernach lt. Absprache mit Frau Jahnen-Kurtic
Stadt Linz
Stellenausschreibung Verkehrsabteilung
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Empfohlene Artikel

Adenau. Nach langer Zeit verwandelt sich die Adenauer Innenstadt in diesem Jahr wieder in eine stimmungsvolle Adventslandschaft. An allen vier Adventswochenenden erstreckt sich der Weihnachtsmarkt jeweils von 11 bis 21 Uhr vom Markt bis hinauf zum Kirchplatz und bietet einen festlichen Rahmen für einen ausgedehnten Bummel. Zu den Attraktionen zählt eine „Karaoke-Gondel“, die mit winterlichen Klängen für heitere Momente sorgt.

Weiterlesen

Weitere Artikel

KG „Hetzbröde“ Adendorf präsentiert „Heimspill Wachtberg“ 2026“

Kölsche Tön in der Aula Berkum

Berkum. Am Samstag, den 21. März 2026, verwandelt sich die Aula Wachtberg-Berkum in eine stimmungsvolle Konzertlocation. Die KG „Hetzbröde“ Adendorf präsentiert das „Heimspill Wachtberg“, ein Stehkonzert, das kölsche Musik und rheinische Lebensfreude in den Mittelpunkt stellt.

Weiterlesen

- Anzeige -„Jazzy Jingle Bells“ am 30.11.2025 in Andernach

Ein festliches Weihnachts-Tanzspektakel

Andernach. Es duftet nach frisch gebackenen Lebkuchen und im Hintergrund spielt leise Weihnachtsmusik. Du beobachtest die Schneeflocken durch das Fenster, wie sie sich am Boden sammeln und zu einer glitzernden Schneedecke werden. Dabei knistert das Feuer im Kamin und es erinnert dich an einen deiner schönsten Weihnachtsmomente. Tanz und Licht erzählen von vergangenen Festen, von stillen Momenten und leidenschaftlicher Ausdruckskraft.

Weiterlesen

Rund ums Haus
Essen auf Rädern
Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Kreishandwerkerschaft
Dauerauftrag Imageanzeige
Daueranzeige
Seniorenmesse in Plaidt
Anlagenmechaniker
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
PR-Anzeige Hr. Bönder
Stellenanzeige Verkaufstalente
Titelanzeige
Ganze Seite Ahrweiler
Shopping-Genuss-Abend in Bad Neuenahr-Ahrweiler am 20.11.25
Imageanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#