Tag der Kameradschaft der Sinziger Feuerwehren

Unwettereinsätze und neuesGerätehaus waren Thema des Tages

Unwettereinsätze und neues
Gerätehaus waren Thema des Tages

Alle Geehrten auf einem Blick. -RÜ-

Unwettereinsätze und neues
Gerätehaus waren Thema des Tages

Für 25 Jahre aktive Tätigkeit wurden geehrt: aus der Löschgruppe Franken Markus Kleefuß, aus der Löschgruppe Koisdorf Wolfgang Jonen.

Unwettereinsätze und neues
Gerätehaus waren Thema des Tages

Dirk Sauer wurde zum stellvertretenden Wehrleiter der Feuerwehr Sinzig ernannt.

Unwettereinsätze und neues
Gerätehaus waren Thema des Tages

Zum Oberfeuerwehrmann bzw. Oberfeuerwehrfrau wurden befördert: Daniel Rebel, Sinzig, Fabian Mies, aus Bad Bodendorf, aus Löhndorf: Jean Luc Berlin, Markus Feldhoff, Lars Frank und aus Westum: Marina Arzdorf.

Sinzig. Die zahlreichen Unwettereinsätze im Sommer und die ersten Planungen für ein neues Feuerwehrgerätehaus standen im Mittelpunkt des Jüngsten Tages der Kameradschaft der Sinziger Feuerwehren. Der fand in seiner 22. Auflage im alten Gerätehaus in Sinzig statt. „Es gab viel zu tun“, fasste Stadtwehrleiter Andreas Braun ein ereignisreiches Jahr zusammen. Die Zahl der Einsätze für die Feuerwehren der Gesamtstadt Sinzig schnellte hoch auf insgesamt 180 Einsätze. Das Gros davon waren 99 Unwettereinsätze sowohl im Stadtgebiet Sinzig als auch in Unkelbach, Oedingen und Bad Breisig. Die weiteren Einsätze teilten sich auf in 22 Brandeinsätze, 34 Technische Hilfeleistungen, eine Tierrettung, vier Personen-Suchen, drei Türöffnungen dringend, zwei Tragehilfen für den Rettungsdienst sowie 15 Fehlalarme davon drei durch BMA, fünf sonstige und sieben durch böswillige Sirenen-alarmierung. Über diese böswilligen Fehlalarme redet man bei der Wehr nicht so gern. Aber es sieht so aus, als ob sich jemand mit Insiderwissen und der entsprechenden technischen Ausrüstung sich sozusagen in die Alarmkette der Wehren hackt. Bei der Totenehrung wurde an Josef Hesseler gedacht. Der Mann aus dem Löschzug Sinzig verstarb am 11. Mai 2016. Er war ehemaliger stellvertretender Wehrleiter und Gründungsmitglied des Fördervereins St. Florian Sinzig im Alter von 89 Jahren.

Neues Rettungsboot

Seit Frühjahr dieses Jahres verfügt die Feuerwehr Sinzig wieder über ein Rettungsboot (RTB 2). Das Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 ist fertig gestellt und kann in Kürze in Dienst gestellt werden. Aufgrund der Unwetter wurden noch 5.000 Euro für zusätzliche leistungsfähige Tauchpumpen seitens der Stadt zur Verfügung gestellt.

In diesem Jahr konnten Anwärter für den Dienst in der Feuerwehr vorgestellt werden.

Aus dem Löschzug Sinzig: Annkathrin Dresen, Max Leyendecker, Sebastian Loch, Anika Mette und Kevin Meier.

Aus dem Löschzug Bad Bodendorf Stefan Olbrich. Die Kameraden, die das Probejahr tapfer überstanden haben, wurden für ihren Dienst bei der Feuerwehr verpflichtet.

Aus dem Löschzug Sinzig sind dies Florian Aust, Niklas Breuer (von der Jugendfeuerwehr), Frank Kurth, Mateusz Stankiewicz (von der Jugendfeuerwehr), Sophia Vilela Marquess (Übernahme Feuerwehr Rolandswerth).

Aus der Löschgruppe Westum: Niclas Arzdorf (von der Jugendfeuerwehr), Sven Hahn (von der Jugendfeuerwehr), Maximilian Schmitz (Übernahme von der Feuerwehr Oberwinter).

Neue Gerätehaus war Thema

Bei der Sinziger Wehr war aber auch das neue Feuerwehrgerätehaus Thema, dessen erste Planungen mit einem Kostenrahmen von rund 4,2 Millionen Euro in den städtischen Ausschüssen vorgestellt wurde. Alex Zogas, Sinzig Löschzugführer hoffte bei seiner Begrüßung gar darauf den letzten Tag der Kameradschaft im alten Haus. Da diese Veranstaltung reihum ausgerichtet wir sind die Sinziger erst wieder in fünf Jahren dran. Eine klare Ansage machte Stadtwehrleiter Andreas Braun: „Jahrelang wurde über einen Standort für ein Feuerwehrhaus in Sinzig diskutiert. Das Grundstück in der Kölner Straße steht als Standort für ein neues Feuerwehrhaus fest. Wir wollen nicht wir müssen ein Feuerwehrhaus haben, das den Bedürfnissen nach dem heutigen Maßstab entspricht, damit wir vernünftig den Bürgerinnen und Bürgern helfen / können. Es muss für die nächsten mindestens fünf Jahrzehnte standhalten.

Ich appelliere an unsere politischen Gremien, die Finanzierung für dieses Objekt sicherzustellen.“