Allgemeine Berichte | 24.11.2025

Bankenfusion steht bevor

VR und PSD Bank planen gemeinsame Zukunft

Symbolbild. Foto: Kaikoro-Adobe-Stock-970210h

Koblenz. Die VR Bank RheinAhrEifel eG und die PSD Bank Koblenz eG haben sich darauf verständigt, eine Fusion zu prüfen und – vorbehaltlich der Zustimmung der jeweiligen Vertreter- bzw. Generalversammlung – als gemeinsames Institut unter dem Namen VR Bank RheinAhrEifel eG zu firmieren.

Seit einiger Zeit führen beide Häuser Sondierungsgespräche für eine mögliche Verschmelzung. Die Aufsichtsräte beider Institute haben bereits einstimmig beschlossen, in offizielle Fusionsgespräche einzutreten. Ziel ist es, die Stärken der beiden Genossenschaftsbanken mit Hauptsitz in Koblenz zusammenzuführen und künftig gemeinsam Präsenz in Koblenz und der Region zu zeigen.

Die Verschmelzung beider Genossenschaftsbanken soll Synergien erzielen, Kompetenzen bündeln, digitale Beratungsangebote weiterentwickeln sowie die genossenschaftliche Geschäftsstrategie konsequent fortführen.

Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG, betonte: „Mit dem Zusammenschluss der VR Bank RheinAhrEifel eG und der PSD Bank Koblenz eG entsteht ein solides, regional starkes genossenschaftliches Institut mit hoher Leistungsfähigkeit – zum Vorteil der Mitglieder, Kundinnen und Kunden, Mitarbeitenden und der Region.“

Eckdaten der beteiligten Häuser Eckdaten des zukünftigen Instituts „VR Bank RheinAhrEifel eG“ Vorteile für Mitglieder, Kundinnen und Kunden Arbeitsplätze bleiben erhalten

  • Die VR Bank RheinAhrEifel eG weist zum 31.12.2024 eine Bilanzsumme in Höhe von rund 6,9 Mrd. Euro aus. Zudem beschäftigt sie 970 Mitarbeitende.

  • Die PSD Bank Koblenz eG weist zum 31.12.2024 eine Bilanzsumme von 716 Mio. Euro aus. Sie beschäftigt 54 Mitarbeitende.

  • Der Hauptsitz bleibt Koblenz
  • Bilanzsumme: rund 7,6 Mrd. Euro (6,9 Mrd. + 0,716 Mrd.)
  • Mitarbeitende: ca. 1.020 Mitarbeitende (970 + 54)
  • Geschäftsgebiet: Region Rhein, Ahr, Eifel, Mosel sowie das Gebiet der bisherigen PSD Bank Koblenz eG
  • Mitglieder: rd. 157.000
  • Kundinnen und Kunden: rd. 228.000
  • Filialen: 45 personenbesetzte Standorte sowie 48 Selbstbedienungs-Filialen bzw. Automaten-Standorte

  • Durch die gestärkte Bilanz- und Personalbasis können zukünftig noch leistungsfähigere Beratungsangebote, insbesondere in den Bereichen Firmenkunden, Private Banking und digitale Services, umgesetzt werden.
  • Regionale Präsenz bleibt erhalten: Die bestehenden Standorte und Beratungsangebote werden weitergeführt.

  • Genossenschaftliche Teilhabe: Mitglieder profitieren weiterhin vom genossenschaftlichen Geschäftsmodell – mit hoher Transparenz, regionaler Verankerung und nachhaltigem Engagement.

Betriebsbedingte Kündigungen wird es im Rahmen des Zusammenschlusses nicht geben. Die neue Bank will als attraktiver Arbeitgeber in der Region präsent sein. Vor dem Hintergrund, dass viele Mitarbeitende in absehbarer Zeit in den Ruhestand gehen, soll außerdem gezielt in den Nachwuchs investiert werden. Neben der Aus- und Weiterbildung steht auch die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie weit oben auf der Agenda.

Die nächsten Schritte

Die Vorstände beider Häuser werden in den kommenden Wochen einen Fusions- bzw. Verschmelzungsvertrag ausarbeiten. Dieser wird der Vertreterversammlung bzw. der Generalversammlung beider Banken sowie den zuständigen Aufsichtsbehörden zur Genehmigung vorgelegt. Nach rechtsverbindlicher Zustimmung wird das neue Institut rückwirkend zum 1. Januar des kommenden Jahres verschmolzen. Über den genauen Zeitplan, organisatorische Folgen sowie Schnittstellenauswirkungen werden beide Banken ihre Organe, Mitglieder Kundinnen und Kunden informieren.

Insofern beide Vertreter- bzw. Generalversammlungen einer Verschmelzung zustimmen, erfolgt die technische Fusion, d.h. der Zusammenschluss der beiden Banken-Kernsysteme, im Sommer 2026.

Die Vorstände beider Häuser sind sich einig: „Wir wollen gemeinsam eine starke, regionale, attraktive und zukunftsfähige Genossenschaftsbank sein.“

Bildunterschrift (von links): Michael C. Kuch (Vorstand VR Bank RheinAhrEifel eG), Matthias Herfurth (Vorstand VR Bank RheinAhrEifel eG),

Markus Müller (stellv. Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG), Sascha Monschauer (Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG), Björn Engelmann (Vertriebsvorstand PSD Bank Koblenz) und Tim Blumenberg (Betriebsvorstand PSD Bank Koblenz). Quelle: Pressemitteilung VR Bank RheinAhrEifel eG

Von Links: Michael C. Kuch (Vorstand VR Bank RheinAhrEifel eG), Matthias Herfurth (Vorstand VR Bank RheinAhrEifel eG), Markus Müller (stellv. Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG), Sascha Monschauer (Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG), Björn Engelmann (Vertriebsvorstand PSD Bank Koblenz) und Tim Blumenberg (Betriebsvorstand PSD Bank Koblenz). Foto:Foto: Jonas Jankowski/ VR Bank RheinAhrEifel eG und PSD Bank Koblenz eG

Von Links: Michael C. Kuch (Vorstand VR Bank RheinAhrEifel eG), Matthias Herfurth (Vorstand VR Bank RheinAhrEifel eG), Markus Müller (stellv. Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG), Sascha Monschauer (Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel eG), Björn Engelmann (Vertriebsvorstand PSD Bank Koblenz) und Tim Blumenberg (Betriebsvorstand PSD Bank Koblenz). Foto:Foto: Jonas Jankowski/ VR Bank RheinAhrEifel eG und PSD Bank Koblenz eG

Symbolbild. Foto: Kaikoro-Adobe-Stock-970210h

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Heidi Wittenschläger-Prange : Private Investoreren oder Gesellschaften bedeutet auch immer Gewinnmaximierung. Da fallen halt nicht so lukrative Abteilungen raus. Für eine HNO OP bei Kindern muss man dann sehr lange warten. Aber ein Kind was nicht hört, kann auch nicht sprechen.
  • Mitarbeiter Krankenhaus Remagen : Die Diskussionen über „Zentralisierung“ und „Strukturreformen“ mag auf dem Papier sinnvoll wirken, in der Realität bedeuten sie das, was wir in Remagen erleben: Den abrupten Verlust eines Krankenhauses!...
  • K. Schmidt: 1. Kann ich nachvollziehen, da gebe ich Ihnen/den Linken recht. 3. wäre auch wünschenswert, alleine der Bereich Geburt ist in den letzten Jahren doch massiv kaputtreformiert worden. Punkt 2 kann ich aber...

Krankenhausschließung nicht mehr abzuwenden

  • Uwe Holthaus: Diese Schliessung ist ein ganz herber Verlust , nicht nur für Remagen, sondern für die ganze Region. Nicht nur das tolle Krankenhaus , sondern auch die eingegliederten Praxen werden geschlossen, 118...

Remagen: Neue Beschilderung „Am Güterbahnhof“

  • Frank Haderlein : Der Schilderwald wächst, schön ist anders. Der geneigte Durchfahrer könnte sich in Schilda wähnen. Außerdem trugen die links und rechts parkenden Fahrzeuge mit.E. zur Verlangsamung des Durchgangsverkehrs bei.
Gesucht wird eine ZMF
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
Weihnachten in der Region
Pellets_ SO 10 -  Adventszauber in Bad Hönningen
Adventszauber in Bad Hönningen
Artikel "Kevin Wambach"
Imagewerbung
Black im Blick
WIR SUCHEN IN VOLLZEIT Facharbeiter:in für Qualitätssicherung
Empfohlene Artikel

Kreis Neuwied. Im Saarland wurde am 6. November 2025 ein Fall der Blauzungenkrankheit des Serotyps 8 (BTV-8) bei einem Wiederkäuer festgestellt. Als Folge gelten einige Gebiete im Landkreis Neuwied nun nicht mehr als frei von BTV-8. Dies hat vor allem Auswirkungen für Tierhalter, Tiertransporte und in geringerem Umfang auch für Jäger.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Seniorenbeirat informiert sich über millionenschwere Theater-Sanierung

Koblenzer Theater: Sanierungskosten verdoppeln sich

Koblenz. In Koblenz ziehen derzeit drei bedeutende Bauprojekte die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf sich: der Neubau der Pfaffendorfer Brücke, die Sanierung des kurfürstlichen Schlosses und die umfassende Sanierung des 237 Jahre alten Theaters.

Weiterlesen

Erfolgreicher Saisonauftakt auf dem Rhein

Balczuns Sieg im Junior-B-Einer

Koblenz. Alljährlich im November versammeln sich Ruderer aus dem gesamten süddeutschen Raum in Breisach, um an der ersten Leistungsüberprüfung der Saison teilzunehmen.

Weiterlesen

Stadtrat bestätigt nächsten wichtigen Planungsschritt für die Erlebniswelt

Deichkrone Neuwied: Projekt geht weiter voran

Neuwied. Die Arbeiten an der künftigen „Erlebniswelt“ in der Deichkrone gehen voran. Der Neuwieder Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die nächste Projektstufe bestätigt, in der festgelegt, wie das Museum inhaltlich aufgebaut sein soll und welche Elemente es bieten wird.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag
Hausmeister
Wir helfen im Trauerfall
Recht und Steuern
Image
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
Nikolausmarkt in Oberbreisig
Nikolausmarkt Oberbreisig
quartalsweise Abrechnung
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0503#
Anzeige Weihnachtsdorf Andernach
Black im Blick
Anzeige Black Friday / Sonderpreis wie vereinbart
Anzeige zu Video zum Thema KFZ-Versicherung
So 9 Weihnachten in der Region