Wie Tiere in der Lebenshilfe Mayen verbinden
Vier Pfoten, viele Herzen

Mayen. Wenn die Klientin der Tagesförderstätte die Verwaltung der Lebenshilfe Mayen besucht, dauert es meist nur wenige Augenblicke, bis freudiges Schwanzwedeln zu hören ist. Die kleine Dackeldame Hildegard begrüßt sie jedes Mal mit Begeisterung und für beide ist das Wiedersehen ein echtes Highlight. Kerstin, Besucherin der Tagesförderstätte, kommt regelmäßig vorbei, nicht nur um die Post zu verteilen, sondern auch um ihre tierische Freundin zu sehen und zu streicheln.
Solche Momente sagen oft mehr als Worte: Zuneigung, Nähe und Vertrauen entstehen hier ganz selbstverständlich über die Sprache der Tiere. „Hildegard spürt sofort, wenn jemand Aufmerksamkeit oder Zuwendung braucht“, erzählt eine Mitarbeiterin lächelnd.
„Sie bringt Freude, Leichtigkeit und manchmal einfach nur Ruhe in den Tag.“
Die Lebenshilfe Mayen arbeitet in vielen Bereichen mit Tieren zusammen. Ob in den Wohngruppen, in der Krippe oder in den Jugendhilfegruppen. Dort begleiten Hunde unterschiedlicher Rassen und Mischungen den Alltag der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie sind Spielkameraden, Tröster, Motivationstrainer und Brückenbauer zugleich.
Der Kontakt zu den Tieren hilft, Hemmungen abzubauen, Vertrauen zu stärken und Selbstbewusstsein aufzubauen. Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen, Menschen mit Beeinträchtigung erfahren Annahme und Nähe ohne Vorbehalt. Und auch im Kollegium sorgt das Miteinander mit den Vierbeinern für ein herzliches, offenes Arbeitsklima.
„Tiere holen uns alle ein Stück weit auf den Boden zurück“, sagt eine Mitarbeiterin. „Sie schenken uns ehrliche Freude, sind geduldig und urteilen nicht. Das wirkt sich auf alle positiv aus. Auf die Kinder, die Bewohner*innen und auch auf uns als Team.“
So ist Hildegard längst mehr als nur ein Büro Hund. Sie ist Teil der Lebenshilfe-Familie.
Ein kleiner Dackel mit großer Wirkung.
Pressemitteilung Lebenshilfe
Kreisvereinigung
Mayen-Koblenz