Stadtprominenz kehrt nach Bad Neuenahr-Ahrweiler zurück

Vier auf einen Streich

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die museale Sammlung der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ist um zwei Gemälde von bedeutenden Persönlichkeiten der Stadt reicher. Aus dem Bestand des Familienbesitzes Kreuzberg-Niessen-Brinkmann konnte im April dieses Jahres das Porträtgemälde „Georg Kreuzberg sprengt seinen Rahmen“ des stadtbekannten Malers Hanns Matschulla und ein kleines Porträt seines Sohnes Anton Kreuzberg seitens der Stadt angekauft werden. Bei den beiden Gemälden handelt es sich zum einen um das Porträt von Georg Kreuzberg (1796-1873), der 1852 die Apollinaris-Quelle entdeckt hatte und damit den Grundstein für das bis heute international bekannte Mineralwasser-Unternehmen legte. Als er weitere, diesmal warme alkalische Quellen im Kurpark von Bad Neuenahr entdeckte, motivierte er mit großem unternehmerischen Weitblick auch die Gründung des Heilbades Neuenahr. Das andere Gemälde zeigt den Sohn Kreuzbergs, Anton Hubert Kreuzberg (1827-1899), den ersten Generaldirektor des Apollinaris-Brunnens, der nach dem Tod seines Vaters 1873 die Geschicke der jungen Firma leitete. Unter seiner Führung entwickelte sich der Brunnen im Ahrtal in Kooperation mit den englischen Partnern Smith und Steinkopff zu einer Weltmarke. Mit dem Bildnis von Georg Kreuzberg sind noch zwei weitere bekannte Namen der Stadtgeschichte verbunden: Dies ist zum einen der früher stadtbekannte Maler und Bildhauer Hanns Matschulla (1901-1971), der dieses Gemälde 1959 anfertigte und dessen bildhauerische Werke bis heute im gesamten Stadtgebiet zu entdecken sind; das ist zum anderen Sanitätsrat Dr. med. Josef Niessen (1909-1980), beliebter Arzt und Urenkel Kreuzbergs, der dieses Gemälde anlässlich seines 50. Geburtstages von der Are Künstlergilde überreicht bekommen hatte. Die beiden Gemälde werden nun noch etwas in ihrer Rahmung verbessert und anschließend im ersten Obergeschoss des Rathauses (Altbau) in der Hauptstraße 116 zu sehen sein.

Pressemitteilung der Stadtverwaltung

Bad Neuenahr-Ahrweiler