Ollheimer Bubbelsbröder haben ein Mädchen-Dreigestirn

Vorstellung desKinder-Dreigestirns im Dorfhaus

Vorstellung des
Kinder-Dreigestirns im Dorfhaus

Das desigierte Kinderdreigestirn freut sich auf die nächstmögliche Session (v.l.): Jungfrau Cosima Seyb, Prinzessin Madeleine Seyb, Bäuerin Lucy KrausFoto: EICH

Ollheim. Der Termin war für Zeiten der Corona Pandemie außergewöhnlich. Viele Karnevalsvereine wollen bis zum Herbst mit der weiteren Planung der nächsten Karnevalssession warten in der Hoffnung, dass es bis dahin eine klare Aussage der Politik gibt. Auch die KG Bubbelsbröder aus Ollheim, mit ihrem Vorsitzenden Paul Bison, wollen so verfahren. Dies heißt aber nicht, dass es keine Tollitäten in Ollheim geben soll. In der vergangenen Woche lud der Vorsitzende die Presse ein, um das neue Mädchen-Dreigestirn für die kommende Session vorzustellen. Die drei Mädels, die Ollheim in der kommenden Session im Karneval repräsentieren, kommen aus verschiedenen Orten Swisttals. Prinzessin wird die neunjährige Madeleine Seyb aus Ollheim. Sie besucht die vierte Klasse der Swistbach Schule in Heimerzheim und tanzt seit dem dritten Lebensjahr in der Garde der KG Bubbelsbröder. Bereits ihre Großeltern, Eltern und ihr Bruder waren schon Tollitäten im Ollheimer Karneval. Die Rolle der Jungfrau wird die siebenjährige Cosima Seyb aus Essig übernehmen. Sie geht in Alfter in die Schule und freut sich auf eine tolle Session. In ihrer Freizeit tobt sie sich mit Kampfsport aus oder ist auf dem Trampolin zu finden. Die dritte im Bunde ist die neunjährige Lucy Kraus aus Odendorf, wo sie auch die vierte Klasse der örtlichen Grundschule besucht. Sie wird den Part der Bäuerin übernehmen. Auch sie tanzt seit dem dritten Lebensjahr in der Garde der KG Bubbelsbröder und ihr Hobby ist das Reiten. „Wir sind der Meinung, dass es jedes Jahr Tollitäten geben sollte. Die nächste Proklamation wäre unsere, die 140. der KG Bubbelsbröder. Sie findet in jedem Fall am 11.11. statt, wobei wir noch nicht wissen in welchen Rahmen. Sollte uns der Lockdown ereilen, so haben wir mit den Eltern vereinbart, die Session auf das darauf folgende Jahr zu verschieben“, erklärte Paul Bison. Für die kommende Session wäre alles schon fest geplant. Sowohl die Veranstaltungen als auch die Verträge mit den auftretenden Künstlern. Allerdings würden die Sessionsorden erst dann bestellt, wenn alles in trockenen Tüchern wäre. Die Planung beginne schon fast zwei Jahre im Voraus, so Bison. „Wir sehen auch in dieser Zeit positiv in die kommende Session und können uns auch vorstellen den Karneval in der dann geltenden Voraussetzung mit den Karnevalsvereinen aus ganz Swisttal zu feiern. Gespräche mit den Vorsitzenden sind hierzu schon in Vorbereitung. Ein kompletter karnevalistischer Lockdown ist für viele Vereine der Ruin, deshalb müssen wir mit aller Kraft nach machbaren Lösungen suchen“, konstatierte Paul Bison.EICH