„Eifelcamino-Informationstafel“gibt Aufschluss

Was hat Nikolaus vonKues mit dem Maifeld zu tun?

Was hat Nikolaus von
Kues mit dem Maifeld zu tun?

Gemeinsame Aktion stärkt die Orientierung am Eifel-Camino (v.r.n.l.): Maximilian Mumm (Verb.-BM), Claudia Schneider (Stadt-BM), Franz Blaeser (JakGes), Walter Meurer (Stadt-Bgo.), Herbert Hürter (KSK-Fil.Ltr.) und Heinz Schäfer (SMB MY). PRESS

Region MYK. Der Name Bernkastel-„Kues“ geht zurück auf den dort 1401 geborenen Bürger Nikolaus von Kues, ist wohl vielerorts bekannt. Dass der berühmte deutsche Philosoph, Theologe und Mathematiker auch einen geschichtlichen Bezug zum Maifeld hat, erfährt man in Münstermaifeld entweder vom dortigen städtischen Beigeordneten Walter Meurer (als dortigem Gästeführer) oder jetzt auch von einer neu aufgestellten Infotafel am „Maifelddom“: „Von 1435 bis 1445 war Nikolaus von Kues als Probst in Münstermaifeld und erhielt dort die Priesterweihe, später wurde er Kardinal, päpstlicher Legat und Fürstbischof von Brixen“. Auch die Cusanus-Schule sei nach ihm benannt.

„Solche, manchmal überraschenden, Informationen machen neugierig und geben Orientierung“, sind sich die Initiatoren der neu aufgestellten „Eifelcamino-Informationstafel“ sicher. Kommunen, Pilgerakteure und Sponsoren machten wieder einmal „gemeinsame Sache“ bei diesem Bürger-Service. „Unsere Info-Tafel gibt Pilgern, Wanderern und Besuchern Tipps auf dem Jakobsweg und bezieht hierbei örtliche Besucher-Zwischenziele mit ein“ ergänzen sich die Matthias- und Jakobus-Pilgerakteure Heinz Schäfer, Dieter Preß und Franz Bläser sowie Verbandsbürgermeister Maximilian Mumm und Bürgermeisterin Claudia Schneider in der Begründung ihrer gemeinsamen Motivation, „deren Umsetzung nur möglich war durch Ihre finanzielle Sponsoring-Hilfe“ bedankten sie sich beim KSK-Filialleiter Herbert Hürter. „Der heilige Christopherus ist der Schutzheilige der Reisenden“ können sich Maifeld-Besucher vergewissern und dies am besten verbinden mit einem Besuch der ehemaligen Stiftskirche (dem „Maifeld-Dom“) und ihrer hervorragenden Fresken-Malerei aus dem 13. Jahrhundert mit der Darstellung des heiligen Christopherus. „Die hiesigen Reliquien des heiligen Serverus aus Italien führten ab dem 10. Jahrhundert zu immer mehr Wallfahrten ins Münster zu Maifeld“ finden die Pilgerakteure sich in ihren Aktionen zur Wahrung der Pilgertradition bestätigt und sichern zu: „Fortsetzung folgt“.