Weinukka-Feier beim Freundschaftskreis Dimona Andernach
Andernach. Der Freundschaftskreis Dimona-Andernach hat seine letzte Jahresversammlung mit den Regularien begonnen. Barabara Söhngen blickte auf das Jahresprogramm zurück. Leider konnte die 50-Jahrfeier der Partnerschaft mit Dimona nicht stattfinden, weil den Israelis eine Teilnahme nicht möglich war. Durch die Einladung des Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer in der Staatskanzlei wurde das Ereignis gebührend gewürdigt. Waltraud Keßeler trug den Kassenbericht vor, der nach Kassenprüfung zur Entlastung des Vorstandes führte.
Wie in den letzten Jahren schloss sich eine kleine Weinukka-Feier an, passend zum achttägigen Jüdischen Lichterfest Chanukka und dem bevorstehenden Weihnachtfest. Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem 164 v. Chr. und ist als Weinukka eine Mischung aus Weihnachtsbrauchtum und dem Lichterfest, wie es viele Juden bei uns etwa im 19. Jahrhundert gefeiert haben, mit Geselligkeit, Geschenken und Süßigkeiten für die Kinder und mit in Öl gebackenen Speisen.
Diesmal wurde die Feier durch eine selbstverfasste Geschichte von Frank Merken eingeleitet. Als Kenner von Jerusalem hatte er darin Argumente angeführt, warum ein Besuch in Jerusalem zu Weihnachten viel eindrucksvoller sein kann als zu Ostern. Für den Freundschaftskreis ist es ein Anlass, Elemente aus Weihnachten und Chanukka aufzugreifen und damit ein Zeichen für den erhofften Frieden in Israel und im ganzen Nahen Osten zu setzen.
