Allgemeine Berichte | 20.05.2019

Rheinland-Pfalz unterstützt „Aktion Biotonne“

Weniger Plastik in der Biotonne

Verbraucherinnen und Verbraucher zum Mitmachen aufgerufen

Symbolbild. Foto: © Animaflora PicsStock-stock.adobe.com

Mainz. Mit der „Aktion Biotonne Deutschland“, die in diesem Jahr in der Zeit von Samstag, 18. Mai, bis Sonntag, 9. Juni, stattfindet, wird bundesweit für mehr kompostierbare Küchenabfälle und weniger Plastik in der Biotonne geworben. „Bei Bioabfällen ist eine sorgfältige Abfalltrennung wichtig, damit kein Plastik in der Umwelt landet und zugleich hochwertiger Kompost erzeugt werden kann. Wie jede Besitzerin und jeder Besitzer von Kompostanlagen weiß, sind Verunreinigung der Bioabfälle mit Kunststoffen, Glas, Steinen, Metallen und Chemikalien durch technische Maßnahmen nur mit größtem Aufwand wieder heraus zu bekommen“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken heute in Mainz. Immer wieder finden sich auch sehr viele Bioabfälle nach wie vor in der Restabfalltonne. „In der Müllverbrennungsanlage führen diese nassen Abfälle dazu, dass unnötig Energie verloren geht. Und in der Bioabfalltonne fehlen sie – obwohl sie dort im Zuge der Vergärung Energie liefern könnten.“ Die Abfallwirtschaftsbetriebe stellen ihren Kunden auf vielfältige Art Informationen zum richtigen Trennen der Abfälle zur Verfügung, etwa durch Abfallkalender, Broschüren und auch im Internet. Bei Fragen hinsichtlich der richtigen Abfalltrennung informieren auch die Abfallberater des zuständigen Entsorgungsbetriebes.

Zahlen und Fakten zum Thema Bioabfall in Rheinland-Pfalz

  • In Rheinland-Pfalz fallen jährlich rd. 700.000 Tonnen Bioabfälle an.
  • Das sind rund 23 Prozent der Abfallmenge, die die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger verwerten.
  • Rund 55,5 Prozent der Biotonnenabfälle werden in Rheinland-Pfalz einer Vergärungsanlage mit anschließender Kompostierung zugeführt.
  • Im Durchschnitt führt jede Rheinland-Pfälzerin und jeder Rheinland-Pfälzer und pro Jahr 80,4 Kilogramm Biotonnenabfälle und 90,5 Kilogramm Gartenabfälle der Verwertung zu.
  • Mehr Zahlen finden Sie auch in der Landesabfallbilanz 2017: https://mueef.rlp.de/de/themen/klima-und-ressourcenschutz/kreislaufwirtschaft/abfallbilanzen/
  • Mehr Informationen zur Aktion Biotonne finden Sie unter: www.ab-kommunen.de und www.aktion-biotonne-deutschland.de

Pressemitteilung Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz

Symbolbild. Foto: © Animaflora PicsStock-stock.adobe.com

Leser-Kommentar
20.05.201914:06 Uhr
juergen mueller

Nicht nur weniger Plastik in der Biotonne sondern weniger Insektizide gegen das Insektensterben, sprich Bienen/Hummeln.Heute ist Weltbienentag,schon gewusst?Ja,warum eigentlich,wenn Frau KLÖCKNER,Lobbyistin der Agrarwirtschaft,doch erst am 23.April 2019 per Notfallzulassung (?) ein weiteres Insektizid aus der Gruppe der NEONIKOTINOIDE zugelassen hat (neben 18 weiteren Insektiziden 2019 mit verheerenden Auswirkungen).
Noch am 20.04.2018 im Bundestag vorgelogen:"Wirkstoffe aus der Gruppe der vorgen.Insektizide stellen für Bienen u.a.Bestäuber ein unvertretbares Risiko dar - was der Biene schadet,MUSS vom Markt".SAATGUT:"Darf nicht mehr mit Gift behandelt werden - JETZT darf man das Gift einfach auf die Pflanze spritzen".KLÖCKNER agiert in ihrem Amt mit einer Abgebrüht- u.Kaltschnäuzigkeit,die keinem ihrer Kolleginnen/Kollegen nachsteht.
Es ist an der Zeit sich bewusst zu werden,dass WIR nur das zu Fressen haben,was die Politik uns vorsetzt u.ansonsten das Maul zu halten haben.

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