Allgemeine Berichte | 25.11.2025

Hoffnung zerschlagen

25.11.:Remagen: Krankenhaus Maria Stern schließt seine Türen

 Foto: Kaikoro – Adobe Stock

Remagen. Eine bittere Pille für alle Patienten und Patientinnen im Raum Remagen: Das Krankenhaus Maria Stern muss schließen, so meldet es der SWR heute morgen.

Alle Hoffnungen, die zuletzt noch auf einem Invester aus Bonn ruhten, sind damit geplatzt. Laut SWR hätte keines der Gespräche zu einer „tragfähigen Lösung“ geführt. So habe es der Insolvenzverwalter des Krankenhaus noch am gestrigen Abend verlauten lassen.

Nach aktuellem Stand solle das Krankenhaus bereits am Freitag die noch verbliebenen Patienten entlassen. Für insgesamt 118 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Krankenhaus Maria Stern droht somit die Kündigung.RRO

Foto: Kaikoro – Adobe Stock

Leser-Kommentar
25.11.202511:24 Uhr
K. Schmidt

Es läuft, wie politisch gewünscht. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister hat ein Gutachten veröffentlicht im Vorgriff auf die neue Krankenhausplanung des Landes, in dem es heißt: "In einigen Regionen, wie beispielsweise in Koblenz/Neuwied, sehen die Gutachtenden Potenzial für eine stärkere Zentralisierung der Krankenhausstandorte. Zudem halten sie eine weitergehende Bündelung des Versorgungsangebots in bestimmten Leistungsbereichen [...] für notwendig. Im Rahmen dieses Gutachtens wurde zusätzlich festgestellt, dass auf Basis der Daten aus dem Jahr 2023 ein rechnerischer Abbau von bis zu 20 % der Bettenkapazitäten möglich wäre, ohne die Versorgungssicherheit der Bevölkerung zu gefährden." Ob die Bevölkerung diese Einschätzung teilen mag, wird man vielleicht bei der Landtagswahl sehen. Das Hauptgebäude des Krankenhauses Neuenahr ist auch bald 60 Jahre alt, und ich wette, auch da werden die Taschenrechner demnächst ein Ergebnis bringen, dass der Bevölkerung nicht gefallen wird.

25.11.202510:36 Uhr
Wolfgang Huste

Meine Forderungen, auch die Forderungen der Partei Die Linke, lauten: 1. Krankenhäuser müssen in erster Linie dem Wohle der Patienten dienen, dürfen nicht Gewinn orientiert wirtschaften. Es ist zumindest unethisch, mit dem Elend kranker Menschen Geschäfte zu machen. 2. Krankenhäuser, besser: das gesamte Gesundheitswesen, sollte in die öffentliche, kommunale Hand gelegt werden. 3. Im Kreis Ahrweiler existiert kein einziges Krankenhaus mit einer speziellen Kinderstation. Von einer Kinderklinik kann man hier nur träumen. Wir sollten uns nicht selbst zensieren in dem wir die von mir geforderten, skizzierten Reformen 1, 2 und 3 nicht öffentlich und vehement einfordern. Die allgemeine Misere im Gesundheitswesen ist kein fatalistisch hinzunehmendes Naturereignis wie Ebbe und Flut, wie ein Erdbeben oder ein Vulkanausbruch. Diese Misere, wie viele andere sozialen und ökonomischen Miseren auch, beruht auf einer falschen Politik, auf einer verfehlten Gesundheitspolitik. Geld ist genügend da um da

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