Allgemeine Berichte | 22.11.2024

Andrea Fürstenberg aus Raubach wird Zweite beim Lotto-Kunstpreis

Westerwälder Literatin gewinnt 3.500 Euro bei Literaturwettbewerb

(von links) Jurymitglied Dr. Margit Theis-Scholz, Andrea Fürstenberg und Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner.  Foto: Lotto Rheinland-Pfalz / Peter Seydel

Raubach. Andrea Fürstenberg aus Raubach belegte beim diesjährigen Kunstpreis von Lotto Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Wege und Spuren“ den zweiten Platz und gewann 3.500 Euro Preisgeld.

Die 53jährige Literatin ist in Köln aufgewachsen und lebt in Raubach im Westerwald. Die Mutter von zwei erwachsenen Töchtern ist schon lange literarisch tätig und hat schon einige Beiträge in mehreren Anthologien veröffentlicht. Beim Kunstpreis wurde ihre Geschichte „Von Flüchtlingen, beißendem Hunger und von Menschlichkeit“ mit dem zweiten Platz prämiert. Darin erzählt sie aus zwei Sichtweisen sehr berührend das komplizierte Verhältnis einer Flüchtlingsfamilie zu einer älteren Mitbewohnerin im gleichen Mietshaus. Eine Geschichte, die unter die Haut geht.

Der aktuelle Wettbewerb zum Thema „Wege und Spuren“ inspirierte viele Literaten aus Rheinland-Pfalz zur Teilnahme: Rund 250 Beiträge wurden eingereicht. Um objektiv und unbeeinflusst durch Namen urteilen zu können, hatten den Jury-Mitgliedern Manuskripte ohne Verfassernamen vorgelegen.

Zur Jury gehörten neben Prof. Neuhaus auch die ehemalige Koblenzer Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz, die BestsellerAutorin Tessa Randau sowie Dieter Noppenberger, der langjährige ehemalige Vorsitzende der Lotto-Gesellschafterversammlung.

Der erste Preis (5.000 Euro) ging an Kathrin Eyben aus Mainz für ihr Gedicht „Mixtape“. Den dritten Preis (2.500 Euro) gewann Antje Höblich aus Plaidt für ihre aufrüttelnde Geschichte „Tinas Weg“, Platz vier und 1.000 Euro gingen an Michael Lohr aus Ettringen für sein Gedicht „Familiengeschichte“. Weitere Preise im Wert von je 500 Euro gingen an Nadine Buch aus Hahnenbach, Monika Deutsch aus Lingenfeld, Peter Friesenhahn aus Pünderich, Lothar Scheidt aus Alf, Norbert Schneider aus Rehborn und Christina Udwari aus Ludwigshafen.

Die Preisträgergeschichten sowie 20 weitere Beiträge sind in einer Anthologie festgehalten, die ein unterhaltsames Dokument des Kunstpreises darstellt. Die Exemplare gibt Lotto RheinlandPfalz unentgeltlich an Partner des Unternehmens und gemeinnützige Institutionen weiter. Mit der Vergabe des Kunstpreises leistet Lotto Rheinland-Pfalz in diesem Jahr schon zum 19. Mal einen Beitrag zur Förderung der Kunst in Rheinland-Pfalz und bietet Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern eine Chance, sich einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Den Kunstpreis gibt es seit 1989.

(von links) Jurymitglied Dr. Margit Theis-Scholz, Andrea Fürstenberg und Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner. Foto: Lotto Rheinland-Pfalz / Peter Seydel

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