Allgemeine Berichte | 18.09.2024

Wie steht es um die E-Mobilität im Kreis?

Die Teilnehmenden informierten sich beim ersten Workshop über die Ladsäuleninfrastruktur im Kreis. Foto: Macht / Kreisverwaltung Ahrweiler

Kreis Ahrweiler.Der Klimawandel und der Klimaschutz sind eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Der Kreis Ahrweiler hat in den letzten Jahren bereits etliche Klimaschutzaktivitäten umgesetzt oder angestoßen. Ein entsprechendes Mobilitätskonzept, dass das Klimaschutz-Team der Kreisverwaltung aktuell zusammen mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH und der EcoLibro GmbH erarbeitet, soll nun dabei helfen, bessere Kenntnisse über die Mobilität auf Basis erneuerbarer Energien im Kreis zu erhalten. Ziel ist es, Maßnahmen im Verkehrssektor abzuleiten, mit denen die Umsetzung des CO2-Ausstoßes gesenkt werden können. Um möglichst viele Blickpunkte in Bezug auf alternative Antriebsmöglichkeiten zu berücksichtigen, haben die Verantwortlichen relevante Akteurinnen und Akteure aus der Region nun zu einem ersten Workshop eingeladen. Bei dem Treffen Anfang September 2024 im Kreishaus nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus der Tourismusbranche, aus den Kommunen, von Verbänden sowie seitens der Wissenschaft und des ÖPNV teil. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger waren vertreten. Neben umfangreichen Informationen über die Grundlagen der Verkehrswende stellten die Verantwortlichen den Status Quo der Elektromobilität im Kreis Ahrweiler vor. Das Ergebnis ist erfreulich: In den meisten Orten im Kreis, wo Ladesäulen-Infrastruktur einen großen Kundenkreis bedienen und wirtschaftlich betrieben werden kann, befinden sich bereits Ladesäulen oder sind für die nahe Zukunft geplant. Die Teilnehmenden des Workshops diskutierten Ideen für den weiteren Ausbau, die in das Konzept einfließen werden. Bei zwei weiteren Workshops im September soll der Fokus auf der nachhaltigen Mobilität im Tourismus und auf der Umstellung im Öffentlichen Personennahverkehr liegen. In die Analyse fließen weiter Daten ein, beispielsweise aus Gesprächen mit Expertinnen und Experten sowie Befragungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Touristinnen und Touristen. Aktuell führt der Kreis Ahrweiler im Rahmen des Konzepts zeitgleich zwei Online-Befragungen durch: Gäste, die im Kreis zu Besuch sind oder Urlaub machen, können sich zu ihrer Anreise sowie zur Fortbewegung während ihres Aufenthalts im Kreis äußern. Außerdem steht ein Fragebogen für Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung, um das Mobilitätsverhalten der Einwohnerinnen und Einwohner zu analysieren. Beide Umfragen sind bis einschließlich 30. September 2024 freigeschaltet und stehen auf der Webseite der Kreisverwaltung zur Verfügung: https://kreis-ahrweiler.de/umfragen-mobilitaet

Zum Hintergrund

Aufgrund eines Beschlusses des Kreis- und Umweltausschusses vom 6. Dezember 2021 lässt die Kreisverwaltung ein Mobilitätskonzept auf Basis erneuerbarer Energien für den gesamten Kreis Ahrweiler erstellen. Ziel der Untersuchungen ist, in fünf Arbeitspaketen Status Quo und Perspektiven der Verkehrswende im Kreis Ahrweiler zu untersuchen. Diese Arbeitspakete sind die Umstellung des kreiseigenen und privatwirtschaftlicher Fuhrparks auf Elektromobilität, die Elektrifizierung der Mobilität im Bereich des Tourismus, Umstellung der Berufspendelverkehre auf Elektromobilität, der Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur und die Umstellung des ÖPNV auf emissionsfreie Antriebe.

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Ahrweiler

Die Teilnehmenden informierten sich beim ersten Workshop über die Ladsäuleninfrastruktur im Kreis. Foto: Macht / Kreisverwaltung Ahrweiler

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  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
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