Neuer Nachwuchs bei Schröders

Zoo Neuwied: Endlich wieder Löwenwelpen

25.11.2021 - 12:09

Neuwied. Die Berberlöwen sind eine von drei Tierarten, die im Logo des Zoo Neuwied vertreten sind, und das aus gutem Grund: Sie sind eine der absoluten Charakter-Tierarten des Zoo Neuwied. Seit 2003 wird die majestätische Unterart des afrikanischen Löwen hier gehalten, die im ursprünglichen Lebensraum bereits ausgestorben ist und von der weltweit in Zoos nur schätzungsweise 100-150 Tiere gehalten werden. Ein beträchtlicher Teil dieser Tiere hat seine Wurzeln im Zoo Neuwied, wo seit Haltungsbeginn 20 Tiere geboren und großgezogen wurden. Zuletzt gab es 2016 und 2017 zwei Würfe mit sehr geringem zeitlichem Abstand, sodass das Paar aus Löwin Zari und Kater Schröder zwischenzeitlich sieben Jungtiere zu versorgen hatte. „Nachdem 2018 der letzte Nachwuchs in andere Zoos umgezogen war, haben wir entschieden, eine Zuchtpause einzulegen“, erklärt Jasmin Kuckenberg, die stellvertretende Direktorin, und fügt strahlend hinzu: „Die haben wir aber in diesem Jahr beendet, und können heute verkünden: Es gibt wieder Löwenwelpen im Zoo Neuwied!“ Bereits am 21. September brachte die erfahrene Mutter Zari drei gesunde Welpen zur Welt, und versorgte sie von Anfang an vorbildlich. Die ersten Lebenswochen, in denen das Immunsystem der Jungtiere noch nicht voll ausgereift ist, verbrachten die kleinen Kater „Malik“ (König) und „Thabo“ (Glück) zusammen mit Schwester „Alore“ (Traum) und der Mutter im Löwenhaus, wo sie medizinisch überwacht werden konnten und auch erste Impfungen erhielten. Auch in der Natur sondern sich Löwinnen zur Geburt vom Rudel ab und stellen ihren Nachwuchs erst nach mehreren Wochen den übrigen Rudelmitgliedern vor.„Das ist auch im Zoo immer ein spannender Schritt, den Vater zum ersten Mal dazu zu lassen“, verrät Diplom-Biologin Jasmin Kuckenberg, „aber da Schröder bereits ein erfahrener Vater ist und Zari im wahrsten Sinne des Wortes eine echte Löwenmutter, die ihre Jungtiere im Ernstfall vehement verteidigen würde, haben wir uns keine großen Sorgen gemacht.“ Und so lief die Zusammenführung in der vergangenen Woche tatsächlich völlig reibungslos, Besucher können die Löwenfamilie seitdem meist zusammen beim Spielen, Fressen oder Ruhen in der Außenanlage beobachten. „Unsere Löwen können sich natürlich jederzeit in ihre Innenbereiche zurückziehen“, stellt Kuckenberg klar, „aber da die wilden Vorfahren unserer Berberlöwen im Atlasgebirge auch niedrigen Temperaturen trotzen mussten, sind die Tiere gut an Kälte angepasst und darum auch im Herbst und Winter häufig draußen zu sehen.“

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